Eichenau BilderSAMMLUNG
Hier sammle ich alle Bilder aus Eichenau, die auch Interesse in der Öffentlichkeit finden könnten.
Dienstag, August 30, 2016
Für die Kreiskulturtage im August 2017 ist wieder die Teilnahme mit einem Initiativprogramm geplant.
Wir sammeln Ideen und vernetzen die Akteure.
Wer macht mit?
Wer hat noch gute Ideen für Eichenau?
Nachricht auf FB privat oder Mail dlzeichenau@gmail.com
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Sonntag, Februar 16, 2014
Mittwoch, Juni 02, 2010
Curt Junghändel Maler aus Eichenau
Donnerstag, Februar 21, 2008
Die Internetexperten in Eichenau
Postbank Probleme in Eichenau
(Eichenau) Nun hat Eichenaus Post zwar einen neuen Pächter, der sich anstrengt, die Probleme mit der Postbank bleiben aber: warum bekommt Eichenau keinen Auszugsdrucker? Nicht alle Kunden haben Internet - sie sollen wechseln!
Was ist Nachhaltigkeit? Unser Ziel: Ziel 21
(Fürstenfeldbruck) Nachhaltige Entwicklung heißt, Umweltgesichtspunkte gleichberechtigt mit sozialen und wirtschaftlichen Gesichtspunkten zu berücksichtigen. Zukunftsfähig wirtschaften bedeutet also: Wir müssen unseren Kindern und Enkelkindern ein intaktes ökologisches, soziales und ökonomisches Gefüge hinterlassen. Das eine ist ohne das andere nicht zu haben. Für den Landkreis Fürstenfeldbruck haben sich die ...
Badeseen in Eichenau und Umgebung
(Eichenau) Der Eichenauer Badesse kam im Juni 2007 in der Beschreibung durch Andreas Aumüller aus Mammendorf nicht allzu gut weg, war aber realistisch beschrieben. Für die Eichenauer ist er ein ganz wichtiger Treffpunkt. Und der nächste Sommer kommt bestimmt....
Onlineshops in Eichenau
(Eichenau) Der Internethandel blüht in Eichenau - dort ist ein kleines "Computernest". Vielleicht ist es aber auch nur der landesweite Durchschnitt? Ich war überrascht zu sehen, wieviele Eichenauer Familien durch die neuen Vertriebsmethoden ihr Geld verdienen. Eine kleine Übersicht.
Wintersport mit Eichenauern
(Fürstenfeldbruck) (Eichenau) Rodeln ist wieder modern. Ein Eichenauer Team macht Angebote und das Alpinsportzentrum in der Bahnhofstraße bietet nicht nur die Ausrüstung sondern auch Kurse aller Art an. Durch einen interesanten Internetshop sind die Firmen nicht auf die geringe Laufkundschaft in Eichenau angewiesen.
30 Jahre Frauen und Müttergruppe Eichenau - fme
(Fürstenfeldbruck) (Eichenau) Der 1978 gegründete Verein ist typisch für die Entwicklung am Stadtrand und hat eine interessante Geschichte durchgemacht. Der Verein gibt eine regelmäßige Zeitschrift heraus und es bleibt zu hoffen, dass er sein Archiv später einmal in das Gemeindearchiv integriert. Ich beleuchte einige Aspekte der Entwicklung, die auch mehrere kommunalpolitisch aktive Frauen in den Gemeinderat führte.
1. Mai in Eichenau: Volksfesttag
(Fürstenfeldbruck) Die Eichenauer SPD organisert wieder für den ganzen Ort das Maibaumfest auf dem Marktplatz. Ich erinnere kurz an seine Geschichte.
Flurnamenforschung in Eichenau
(Eichenau) Hans Tyroller von den Freien Wählern e.V. in Eichenau stellte im Vereinszimmer des ESV in der Friesenhalle seine Forschungen zu den Flurnamen von Eichenau und Umgebung vor. Die gedruckte Version wurde auf 40 Seiten A5 zum Preis von 3,50 Euro rechtzeitig zum Erscheinen der Eichenauer Ortsgeschichte vertrieben.
Reisevermittlung in Eichenau – ein buntes Feld
(Fürstenfeldbruck) Bei fast 12 000 Einwohnern gibt es natürlich auch ein Reisebüro mit Ladengeschäft und Ticketverkauf, aber es daneben gibt es noch mehrere Spezialisten, die in der Bevölkerung nicht so gut bekannt sind. Ich stelle einige hier vor.
Tempo 30 in ganz Eichenau
(Fürstenfeldbruck) Die Gemeinde Bohmte im Landkreis Osnabrück ist mit 13000 Einwohnern mit Eichenau vergleichbar, zieht aber bundesweit wegen ihrer Verkehrsplanung das Interesse auf sich. Nur in einem Punkt ist Eichenau vorweg: überall gilt auf Ortsstraßen Tempo 30.
Mittagsbetreuung keine staatliche Aufgabe: Die Situation in Eichenau
(Eichenau) Das Kultusministerium hat klargestellt, das die Mittagsbetreuung von Grundschulkindern, wie sie auch in Eichenau von der AWO durchgeführt wird, keine staatliche Aufgabe ist sondern voll dem freiwilligen Einsatz der Gemeinde unterliegt. Trotzdem soll die staatliche Förderung für einige Schulen verbessert und die Betreuung verlängert werden. Wie sich die CSU das vorstellt, sagt sie aber nicht.
Horst Aicher: Künstler in Eichenau
(Eichenau) Seit 1986 betätigt sich der 1934 gebore Eichenauer künstlerisch. Im Augenblick ist er mit der Restaurierung von Bildern und Rahmen beschäftigt. Er betätigt sich in vielen Techniken und hat in Eichenau auch schon eine Werkschau im Haus der Vereine gegeben. Künstlerische Kurzbiografie Horst Franz Aicher
Geb. 1943 in Landau Isar, wohnt seit 1973 in 82223 Eichenau
Mit welchen Gestaltungstechniken beschäftigt er sich?Seit 1986 mit Holzarbeiten und Kleinplastik sowie mittel- und großformatigen Aquarellen: Landschaften, Objekte, Menschen
Dazu kommen Kreide-, Tusche-, Graphitzeichnungen: Menschen, Objekte
• Ölpastelle benutzt er für für spontanes Arbeiten
• Die aktuellen Arbeiten haben ihren Schwerpunkt in der Restaurierung von Bildern und Rahmen.
An vielen Kursen, Workshops und Akademien hat er von 1986 bis heute teilgenommen.
An welche Ausstellungen nahm er bisher teil?
• 1995: Im Rahmen eines 2-wöchigen Kunst- und Malseminars auf Hydra/Griechenland unter Kunstmaler W. Neck (Gruppe)
• 1997: Im Rahmen eines 2-wöchigen Kunst- und Malseminars auf Patmos/Griechenland unter Kunstmaler R. Grunwald (Gruppe)
• 2002: Thema „Neue Arbeiten“ im Rahmen der Aktionswoche „Eichenau aktiv“ (Gruppe)
• 2002: Landschafts- und Blumenbilder in Aquarelltechnik im Restaurant „Primavera“ Eichenau (Einzel)
• 2002: Evangelische Akademie Tutzing, 1-Woche Workshop „Wort und Bild im Dialog“, Ölpastelle, Arbeit und Ausstellung (Gruppe)
• 2002: Auswahl von Bildern im Rahmen einer „Werkschau“ mit Schwerpunkt „Landschaften und Objekte aus unserer Region“ sowie „Neue Arbeiten“ im VHS-Haus in Eichenau (Einzelausstellung)
• 2003: Evangelische Kirche Eichenau zum Thema: Ökumene und Abendmahl
• 2004: Volkshochschule München zum Thema: Abstraktion
• 2005: Seniorenausstellung Eichenau: Restaurierung von Bildern und Rahmen
• 2005: Evangelische Akademie Tutzing: Erde, Feuer, Wasser, Luft
• 2006: Volkshochschule München: Weiblicher Akt
• 2007: Seniorenausstellung Eichenau: Wappenbemalung
Das Gewerbegebiet in Eichenau und seine überörtliche Anbindung
(Eichenau) Mindestens seit 1990 hat die Diskussion um die Anbindung des kleinen Eichenauer Gewerbegebietes die Gemüter am Ort stark erregt. Die kommende Gemeinderatswahl wird sicherlich wieder einige Unternehmer mit Forderungen und Anregungen auf den Plan rufen. Ich möchte eine kurze zusammenfassende Rückschau geben und bin für Anregungen für die Zukunft dankbar. Die Beschlusslage ist jetzt: „Warteposition“ – bis Puchheim die Probleme mit der B2 geregelt hat. Neuere Pressemitteilungen vom Dezember 2007 und JAnuar 2008 lassen eine Lösung mit einem nur 80 Meter langen Tunnel in erreichbare Nähe rücken.
Im Wahlprogramm der Freien Wähler Eichenau von 2008 wird dem Bau einer möglichen Südumgehung mit dem Hinweis, man wolle kein weitres Geld für einen möglichen Straßenneubau ausgeben, eine Abfur erteilt.
Der Gemeinderat hat am 9.12.1993 einen Vorschlag einstimmig abgelehnt, der die direkte Fortführung der ALDI Zufahrt über die Verlängerung der Holzkirchner Straße am Kleingarten vorbei Richtung B2 vorschlug. Es waren umfangreiche Voruntersuchungen mit dem Straßenbauamt abgehalten worden und diese Variante hatte mit 21 000 qm die größte Versiegelungsfläche und die höchsten Kosten durch die neue Einschleifung in die Bundesstraße sowie die Entwässungsproblematik im Wasserschutzgebiet. . Durch das neue große Brückenbauwerk für die Traktoren und die Radfahrer ist diese Variante sowieso hinfällig, obwohl man sich die große Brücke an der B2 für ein Einschleifungsbauwerk – allerdings nicht für LKW!- auch vorstellen könnte.... . Inzwischen ist durch den Flächennutzungsplan auf dieser Fläche eine Aufforstungsfläche als Ausgleichsfläche für das erweiterte Gewerbegebiet vorgesehen (bisher noch nicht erfolgt.)
Nachdem diese direkte Anbindung verworfen war, konzentrierte sich der Gemeinderat auf drei alternative Varianten: V1 – V3, wobei die Variante 2 mit Verschwenkung und Führung zur südlichen Starzelbachbrücke bevorzugt wurde. (Vergleiche Bild)
Am 22.11.1997 stellten dann CSU und Freie Wähler gemeinsam einen Antrag auf Ausbau der Holzkirchner Straße, nachdem das Städtebaubüro Lang und Burkhardt im Gemeinderat die Verkehrsprognosen für die Variante V2 vorgetragen hatte. Bürgermeister Niedermeier gewann jedoch die Mehrheit für die Ablehnung des CSU / FW Antrags und die V2 blieb weiter in Diskussion – allerdings wurde ihre Verwirklichung in Bürgerbegehren und Umfragen verzögert und die Parteien im Gemeinderat zerstritten sich.
Der Plan zu den verschiedenen Varianten der Straßenführung ist hier zu sehen:
Der Wechsel im Bürgermeisteramt von Niedermeier auf Jung 1998 brachte zudem eine Verschiebung des Augenmerks auf den Ausbau der Staatsstraße 2069 in der Ortsdurchfahrt.
Am 23. Februar und am 23. März 1999 beschloss der Gmeinderat auf Antrag der SPD Fraktion einen Kompromiß:
Die große Mehrheit stimmte für die "Variante 2" obwohl der damalige Wortführer der Freien Wähler, die die sich das zu ihrem Schwerpunktthema erkoren hatten, dort ein großes Grundstück besitzt. Im März wurde dann die grundsätzliche Beschränkung auf 7,5 to festgelegt, was den Widerstand der CSU hervorrief. Im "Hallo Nachbarn" No.85, der in alle Haushalte verteilt wurde, schreib die SPD auf S.5: " Man sollte bedenken, dass die Firma ALDI mit ihrem großen Lastwagenverkehr bisher ohne die Südumgehung auskam, und dass die Einmündung der Staatsstraße in die B2 bald kreuzungsfrei gebaut wird (Anm.: das war 1999). Letzteres ist eine alte Forderung der Eichenauer SPD.
Vor der Kommunalwahl 2002 gab es dann noch einige Aufregungen, da einige Kandidaten hofften, sich mit der „Südumgehung“ profilieren zu können. Der Gewerbeverband unter Michael Hagemann machte unter den 65 betroffenen Betrieben eine Umfrage, die 50/50 für und gegen eine neue Straße ausging. Die SPD-Fraktion unter Dr. Peter Bammes befürworte eine Entlastung der Anlieger vom Durchgangsverkehr Gilching-Gröbenzell-Aubing, wollte aber einer neuen Straße nur zustimmen, wenn sie mit Tonnagebeschränkung den Lieferverkehr (LKW) ausschließen würde. Dies machte wiederum für die Straßenbefürworter der CSU keinen Sinn, die eine richtige LKW Straße wollten (Auf der Roggensteineralle ist allerdings heute noch eine Tonnagebegrenzung, die allerdings oft nicht eingehalten wird. Inzwischen ist der Asphaltbeleg durch eine neue Teerdecke für 130 000.- Euro saniert und die Fahrbreite nicht verschmälert)
2001 wurde im November deutlich, dass der Ausbau des geplanten Einkaufszentrums im Gewerbegebiet in Puchheim (inzwischen beschlossen und der Kreisel zur Einfahrt gebaut) mehr Verkehr aus Eichenau und Umgebung nach sich ziehen würde und die Kreuzung an der B2 in Puchheim Ort, die immer sehr lange Staus produziert nicht leistungsfähig sein würde. Es wurde also alles verschoben, bis Probleme in Puchheim Ort gelöst wären und man die neuen Verkehrsströme bewerten könne. 2007 ergab sich dann wegen der ungeklärten Kosten für den Puchheimer Tunnel an der B2 eine weitere noch nicht geklärte Verzögerung.
Daher erging dann im Jahre 2005 der Beschluss der Vertagung einer Entscheidung, bis die überörtlichen Verkehrsprobleme der Entschärfung des täglichen Verkehrschaos an der Einführung der 2069 in die B2 in Puchheim Ort sowie die anstehende Erweiterung des großen Puchheimer Gewerbegebietes „Ikaruspark“ mit einem großen Einkaufszentrum abgeschlossen ist.
Gegenwärtig an der B2 das große Kreuzungsbauwerk für Alling am „Münchner Berg“ – Hoflacher Kirche gebaut. (Vergl. Bilder Ritz-Burgstaller bei myheimat.de )
Die Kosten für den Landschaftstunnel in der Umfahrung der B2 von Puchheim-Ort explodieren derzeit weiter, und die Verwirklichung wird sich verzögern, es wird ggf. umgeplant.. Der Grunderwerb für den Einschleifung der Straße von Eichenau her ist wohl abgeschlossen, aber der Kreuzungsausbau hängt am Bau der Ortsumgehung, so dass dieser sich wohl auch noch einige Jahre verzögern wird. Der Puchheimer Gemeinderat zeigt sich jedoch entschlossen, 2008 oder 2009 mit dem Bau zu beginnen, auch wenn die Kosten wegen noch zu tätigenden Grunderwerbs wegen der Lärmschutzwälle beim verkürzten Tunnel noch nicht klar sind.
Der Gemeinderat Eichenau in seiner jetzigen Form steht geschlossen zu den Beschlüssen von 2005 und so wie es aussieht, wird sich auch der neue Gemeinderat 2008 zuerst an die Beobachtung der weiteren Entwicklung im Umfeld und dann neue Gutachten halten.
Bei kleinen Verbesserungen für die Verkehrsführung im Gewerbegebiet selbst zeigte sich der Gemeinderat bisher immer großzügig und aufgeschlossen. Das ändert aber an der Grundsatzproblematik, der Erschließung über nur eine einzige Zufahrt mit Stauproblemen am Wertstoffhof nichts.
Mehr hierzu auch im Artikel zum Einzelhandel in Eichenau: http://www.myheimat.de/fuerstenfeldbruck/beitrag/22467/einzelhandel-in-eichenau-und-der-ikarus-park/
FW 2008: Wahlprogramm: Kein Geld für Straßenneubau in Eichenau. Aber Peter Münster (FDP) fordert 2008 den Bau der Variante 1 (s.o.)
Das Motto des Gewerbeverbandes
Der Gewerbeverband in Eichenau, die Gewerbesteuer und die Gewerbeschauen
Die Eichenauer Traditionswirtschaft "Zur Post"
(Eichenau) Weihnachtszeit in der Eichenauer Traditionswirtschaft Zur Post wird seit 1913 begangen. Sie war nach dem Gasthof zur Deutschen Eiche (Bahnhofswirtschaft, heute: Zur Eiche) die zweite Wirtschaft für die Kolonisten. Die Familien Schliefer und Riedl führen sie unverändert und mit nur geringen Anbauten (Kegelbahn und Saal) über die Generationen. Hier wird noch das Essen auf dem Holzofen ...
Filme über Eichenau
Im Laufe der Geschichte wurden einige Filme über Eichenau hergestellt, die jetzt zumeist im Gemeindearchiv auf verschiedenen Formaten gesammelt sind. Die verschiedenen Filme über den Pfefferminzanbau können Sonntags von 14-16 Uhr am Computer im Pfefferminzmuseum angeschaut werden und sind bis auf einen nicht im Gemeindearchiv. Filme über Eichenau |
Was wollen die Eichenauer Grünen?
Von den 19 Kandidatinnen und Kandidaten sind sechs schon im Rentenalter, aber es gibt auch vier „Junge“. Sie haben ihre Werbung kreativ aufgezogen und das Gemeindewappen mit einer Sonnenblume ergänzt. Sie legen ihre Punkte von A bis Z auf einem einfachen A3 Flyer vor. Ich zeige auf, was aus meiner Sicht neu und eventuell interessant ist. Die Grünen in Eichenau Insgesamt also ein durchaus bunter Strauß von Ansatzpunkten für eine gute Zusammenarbeit im nächsten Gemeinderat. |
Donnerstag, Oktober 04, 2007
Helmut Rehder: Biologe und Philosoph in Eichenau - zum 80. Geburtstag
„Es ist nicht leicht, Menschen zu finden, die etwas Neues zu sagen haben. Noch viel schwerer ist es, Menschen zu finden, die etwas Neues hören wollen.“
H. Leyendecker, 27.9.2007
Der Botaniker und Philosoph Helmut Rehder feiert am 13.10.2007 seinen 80. Geburtstag in Eichenau. Dies ist Anlaß für einen kleinen Rückblick auf sein Leben und sein Schaffen.
Helmut Rehder ist weiter aktiv und voll am Gemeindeleben beteiligt und erst kürzlich hat er einen wesentlichen Beitrag zur Natur in und um Eichenau im Geschichtsbuch der Gemeinde Eichenau veröffentlicht.
Helmut Rehder kam mit seiner Familie 1964 nach Eichenau und kaufte sich in der neu entstehenden „Märchensiedlung“ unweit des Starzelbaches ein Reihenhaus. Der Großgrundbesitzer Stadler, der Architekt Latzel und die Baugenossenschaft Eichenau hatten sich für einen gemeinsamen Bebauungsplan zwischen Starzelbach und Emmeringer Straße zusammengetan und eine neue Phase der Expansion von Eichenau begann mit der Stadtrandwanderung von München. Das Ehepaar Rehder mit den zwei kleinen Töchtern gehörte dazu. Wegen der Benennung der Straßen mit Märchennamen erhielt der neue Siedlungsteil den Spitznamen „Märchensiedlung“.
Helmut Rehder begann sein Leben 1927 in Hamburg, wo er dann auch Biologie und Geografie studierte und mit einer Arbeit zur Ökologie promovierte. Umweltschutz und seine Liebe zur Natur begleiteten ihn sein ganzes Leben.
Er wurde dann Assistent beim Ökologen Heinrich Walter in Stuttgart, heiratete 1959 und folgte seinem Lehrer Heinz Ellenberg an die ETH in Zürich. In dieser schaffensreichen und glücklichen Zeit beteiligte er sich auch am Weltatlas der Klimadiagramme von Walter und Lieth. 1962 zog es ihn zur TU nach München, da er sich hier habilitieren konnte und fand dann 1964 seine Heimat in Eichenau. Im Gegensatz zur Modeströmung der Molukularbiologie blieb er der geliebten Arbeit in der freien Natur treu und wurde so zum Pflanzensystematiker, der zur Bestimmung in der Natur anleitete. Diese Durchdringung der Vielfalt der Arten und der Komplexität der Gestaltimpulse in der Evolution führte ihn auch zu tieferen Fragen nach dem Ursprung des Lebens aus wissenschaftlicher Sicht. Er kam zu einer anderen Sicht der Evolution als Charles Darwin, dessen Nachfolger die ganze Welt des Lebens durch Zufall aus der unbelebten Materie entstehen sehen. Helmut Rehder drehte die Sichtweise um und sieht die unbelebte Materie nur als eine besondere träge Ausprägung des Lebens. Schließlich entstand auf diese Weise viel unbelebte Materie der Gesteinswelt der Gebirge aus Resten des Lebens. Der Naturwissenschaftler Hellmut Rehder hielt die Theorie der Nachfolger Darwins für wissenschaftlich nicht aus der Erfahrung belegbar und unlogisch und wandte sich in Anlehnung an Gedanken von Aristoteles und Goethe dem „Vitalismus“ zu. Er begreift so die Evolution als einen aktiven Vorgang des Lebens und nicht des Zufalls und als eine von vielen Erscheinungsformen des Lebens. Die Naturgesetze, die die Pysik und die Chemie begründeten, beschreiben das präzise, was das Leben hervorgebracht hat. Ohne die Notwendigkeit einer unwissenschaftlichenTranszendenz oder die Erklärungsmuster der Religionen beschreibt er in mehreren kleinen Schriften eine undogmatische Naturwissenschaft, die nicht dem Mainstream folgt, aber angesicht der drohenden Gefahren der Umweltzerstörungen eine gewisse Zukunft haben kann. Sie hat den Schutz der Natur und die Freude am Lebendigen als logische Konsequenz und führt zur Notwendigkeit des Naturschutzes als Handlungsanleitung für menschliches Leben.
Der Ökologe und Philosoph hat so uunzählige Studentinnen und Studenten sein ganzes Lehrerleben auf vielen Exkursionen in die Systematik des Ekennens in der Vielfalt der Natur eingeführt. Seine ökologischen Forschungen führten ihn besonders in die geliebte Alpenregion, aber auch jährlich in den Mittelmeerraum und mit DFG Förderung an den Mopunt Kenya, wo er eine Vegetationskarte erstellt.
Die von ihm betreuten Diplomarbeiten und Promotionen behandelten oft die schutzbedürftige Vegetation in der näheren und weiteren Umgebung von München. DiesesEngaement für seine Heimat leitete ihn auch im örtlichen Umfeld. Er beteiligte sich an der Umweltbroschüre für Eichenau und wurde mit Gemeinderat Martin Prem Sprecher im neu geschaffenen Umweltbeirat der Gemeinde Eichenau, der von Bürgermiester Niedermier sehr gefördert wurde. Mit seinen großen örtlichen Kenntnissen begeisterte er viele Eichenauerinnen und Eichenauer, sich für den Schutz ihrer Umwelt einzusetzen. Ich entsinne mich noch gut an die Begeisterung Anfang der 80er Jahre, die er bei den jungen Mitgliedern im Bund Naturschutz weckte, als er die Sibirische Schwertlilie in Eichenau entdeckte. Er regte uns an, Schutzzäune zu ziehen und entwickelte Programme zur Vermeidung der für viele Pflanzen tödlichen Überdünguung.
Seit seiner Emeritierung pflegte Helmut Rehder seinen Beruf mit Begeisterung als Hobby und führte Exkursionen und hielt Vorträge. Seit 1997 bereiste er die Gebirge der südlichen Halbkugel (Südafrika, Chile, Neuseeland), in die er mit seinen Studenten nicht gekommen war.
Neben seiner Botanik und den philosophieschen Arbeiten erfreut sich der Jubilar am aktiven Klavierspielen und musizieren im Familienkreis. Bei den Konzerten in Eichenau sind Herr und Frau Rehder immer im Auditorium zu finden. Beide sind ausgeprägte Charaktäre, deren zugewandte, liebenswürdige, zurückhaltende und bescheidene Art sie zu bekannten und beliebten Persönlichkeiten in Eichenau machen.
In der Serie „Wissenschaftler im Landkreis“ wurde Helmut Rehder in der SZ vom 3.7.1997 schon anläßlich seines bevorstehenden 70. Geburtstages vorgestellt. Seine Auseinandersetzung mit demVitalismus sollte in ihrer Argumentationsstruktur noch einmal gesondert vorgestellt werden.
Viele Eichenauer Mitbürger danken Helmut Rehder und seiner lieben Frau für ihr aktives Wirken in der Gemeinde und wünschen von Herzen gute Gesundheit und starke Schaffenskraft.
Michael Gumtau, Referent für Ortsgeschichte
Mittwoch, September 26, 2007
(Eichenau) Mein persönlicher Beitrag für das Jubiläumsjahr "100 Jahre Eichenau" sind 100 Kurztexte mit Bilder zu Eichenauthemen aus ganz verschiedenen Bereichen.
Hier ist eine Übersicht zu den jeweiligen Fundstellen der Texte bei myheimat.de.
Was gibt es über Eichenau und seine Einwohner und ihre kurze hundertjährige Geschichte zu sagen?
Natürlich gibt es eine Kurzfassung der Einführung in die Entwicklung der Siedlung und die Bedeutung der Bahn für die Entstehung des Ortes.
Am Beispiel der Straßennamen wird die Gliederung des Ortes gezeigt. Einige Themen fassen Punkte zusammen, die im Geschichtsbuch über Eichenau aus Platzgründen nicht ausgeführt werden konnten, so die Übersicht zu den Ärzten und Heilberufen, die Bedeutung von Wasser und Abwasser für die Ortsentwicklung, die besondere Geschichte einiger Vereine wie VdK oder Rotes Kreuz die AWO oder die Flurnamenforschung.
sowie den Fischereiverein und andere.
Die Geschichte des Maibaumes in Eichenau gehört auch dazu. Es wurde auch ein grünes Leitbild von der Agenda21 erstellt.
Die politischen Gruppierungen werden kurz zusammenfassend dargestellt ( SPD , CSU , FW, Grüne, FDP) und es gibt eine kleine Einführung in die Betriebe im Gewerbegebiet sowie das Eichenauer Verlagswesen und die Übersicht zu den Gaststätten. Die Bürgersolaranlage im Bauhof der Gemeinde produziert Strom.
Die kirchlichen Aspekte werden durch die Beschreibung der Ökumene in Eichenau eingeführt, sowie die Kirchenglocken der Protestanten.
Die Gemeindeverwaltung stelle ich durch eine Besprechung ihres Interetauftritts sowie des Archivs vor. Ein kleiner Beitrag ist der Gemeindebücherei gewidmet. Die Beschreibung einiger Kinderspielplätze darf natürlich nicht fehlen.
Einen großen Teil der Texte stellen Kurzportraits zu ca 50 Personen, insbesondere Künstlerinnen und Künstler, dar. Eine Übersicht führt hierzu in die Kunstszene sowie die historischen Aspekte ein. Über die Wissenschaftler und Musiker in Eichenau ( Bänkelgesang) (Kirchenmusik) habe ich noch nicht so viel Material, es folgen also noch weitere Aspekte. Eine Einführung gibt H. Busley im Geschichtsbuch. Die SZ stelle 1997 viele Wissenschaftler im Landkreis vor, u.a. Prof. Helmut Rehder aus Eichenau. Zu seinem 80. Geburtstag schrieb ich etwas.
Die 1930 geborene Eichenauerin Inge Seeliger stelle ich ausführliche in ihren eigenen Worten vor, denn in ihrer Lebensgeschichte spiegelt sich die ganze Entwicklung Eichenaus. Ihr Leben spielt sich zudem in einem der ältesten Häuser Eichenaus ab, das durch den Anbau von Prof. Riemerschmidt eine architektonische Bedeutung für Eichenau bekommen hat. Die kleine Künstlerkolonie, die von Ursula Mosebach im Geschichtsbuch beschrieben wurde, nahm hier ihren Anfang. Die heutige Künstlerkonie stelle ich mit ca 50 Portraits lebender Eichenauer Künstlerinnen und Künstler vor.
Bei der Übersicht zu den Filmen, die es über Eichenau gibt, wird auch der Riemerschmidt Film des BR mit aufgeführt, der 2 Minuten über Inge Seeliger zeigt. Der Aufsatz über architektonisch herausragende und auffällige Bauwerke in Eichenau ist noch in Arbeit.
In die Geschichte blickt auch der Aufsatz über die Eugenik und die Eichenauer Schmetterlinge.
Zum Naturschutz gehört der Text über die Quellschnecken von Eichenau. Für die Kletterer gibt es etwas über die Kletterbrücke im Norden und für die Pferdefreunde eine Übersicht zu den vielen Reitställen rund um Eichenau.
Die Eichenauer Lokalreporterin Ursula Sautmann , die nicht nur aus dem Rathaus berichtet, hat auch mit eigenen kleinen Portraits über traditionsreiche Eichenauer Gewerbetreibende eigene Beiträge zum Jubiläumsjahr geliefert. Sie stellte die Bauunternehmersfamilie Handelshauser vor, die Bäckerfamilie Fritz, den Friseurmeister Alscher -die die Flüchtlingsfamilien repräsentierte- die Töpferfamilie Seeliger und die Metzgerfamilie Köhler, die heute noch alle Produkte im Geschäft selber herstellt.
Weiere Randbereiche sind Eichenauerinnen und Eichenauer, die sich nicht in Eichenau selbst, sondern in Nachbargemeinden engagiert haben - ein Beispiel ist der Hochzeitslader.
Ich hoffe, durch das bunte Panorama der Eichenauberichte einigen der jährlich 800 neu nach Eichenau ziehenden Personen eine erste, hoffentlich lebendige Einführung in unseren Ort geben zu können.
Samstag, Juli 28, 2007
85 Jahre SPD – Ortsverein in Eichenau
Vor allem die Not des Ersten Weltkrieges hatte dazu geführt, dass sich in Eichenau Arbeiterfamilien ansiedelten, die im Gegensatz zu den Bewohnern der umliegenden Bauerndörfer eher zur SPD und zur KPD tendierten.
Von ersten Aktivitäten bis zur Gründung
Bei der Gemeinderatswahl am 15.6.1919 wurde ein Eichenauer Sozialdemokrat, der Koch Georg Graßl, der sich auch Georg Eichinger nannte, Mitglied des Allinger Gemeinderats. Am 28.2.1921 erteilte ihm das Bezirksamt Fürstenfeldbruck die (damals trotz formal demokratischer Staatsordnung notwendige!) Erlaubnis für eine am 5.3.1921 in der Gastwirtschaft des Staatsgutes Roggenstein vorgesehene politische Versammlung mit dem SPD-Landtagsabgeordneten Hans Nimmerfall (an den in Pasing ein Straßenname erinnert). Aus dem Jahre 1922 ist eine „Bescheinigung“ erhalten geblieben, mit der Max Neumaier, Schriftführer, und Georg Berchtold, 2. Vorsitzender, handschriftlich bestätigen: „Als Vorstand der Sozi. Dem. Partei Ortsverein Eichenau ist zur Zeit gewählt Berthold Johann.“ Dieses Dokument kann als Geburtsurkunde der Eichenauer Sozialdemokratie gelten. Johann Berthold (Bruder von Georg?) war 1888 geboren, von Beruf Metzger, später Briefträger, und gehörte der SPD von 1910 bis 1933 und wieder ab 1945 an.
Organisation, Vorsitzende und politische Tätigkeit
Als ein weiterer Vorsitzender bis zum Verbot durch die Nazis 1933 ist nur Christian Rößler überliefert. Als Mitglieder aus dieser Zeit sind bekannt zwei Männer mit dem gleichen Namen Josef Bauer, des weiteren Josef Eisenknöppel, Robert Gerum, Josef Gewald, Martin Götzenberger, Kurt Junghändel, Josef Ludwig, Max Neumaier, Georg Scheitinger, Johann Schlamp, Paul (Sohn) und Peter (Vater) Schmölzl, Josef Schwald und Josef Tafelmeier.
Die Sozialstruktur und auch Elemente einer schon historischen Arbeitswelt werden sichtbar aus den Berufsbezeichnungen: Maurer, Kleintierzüchter, Hafner, Betonfacharbeiter, Zimmermann, Fabrikarbeiter, Kunstmaler, Hilfsarbeiter, Damenschneidermeister, Gehilfe, „Baumeister und Bauunternehmer“, Tapezierermeister, Schlosser, Schreiner, Reichsbahnarbeiter. Beachtlich groß ist der Anteil selbstständiger Handwerker.
In der dem Bürgerkrieg nahen Situation des Jahres 1923, dessen makaber politischer Höhepunkt in Bayern der Hitlerputsch vom 9.11.1923 war, bildete sich als Selbstschutzorganisation der Sozialdemokratie und der Gewerkschaften wie an vielen Orten auch in „Eichenau-Roggenstein“ eine „Sicherheits-Abteilung“, deren Fahnenweihe am 10.6.1923 feierlich begangen wurde. Das Bezirksamt Fürstenfeldbruck teilte der Polizeidirektion München eine Stärke von 70 Mitgliedern mit. Die Abkürzung lautete „S.A.“ – genau wie die Kurzbezeichnung der Nazi-„Sturm-Abteilung“. Die sozialdemokratischen S.A. gingen später im „Reichsbanner Schwarz-Rot-Gold“ auf.
Die Gemeinderatswahl vom 17.12.1924 verschaffte sechs Eichenauern Plätze im Allinger Gemeinderat, darunter als einzigem Sozialdemokraten Georg Scheitinger. In weiteren Kommunalwahlen bis 1933 kandidierten Eichenauer Mitglieder verschiedener Parteien auf örtlichen Listen wie „Treu Eichenau“ oder der von SPD und KPD beschickten „Roten Arbeiterliste“. Am 5.2.1933 tagte zum letzten Mal der frei gewählte Gemeinderat in Eichenau, SPD-Mitglied Peter Schmölzl bestätigte durch Unterschrift seine Teilnahme. Am 28.3.1933 wurde er seines Amtes enthoben.
Eichenauer SPD nach der Befreiung
Als am 1.5.1945 angesichts der vorrückenden Amerikaner die „Freiheitsaktion Bayern“ den letzten Nazibürgermeister Gustav Eberth zum Rücktritt aufforderte, beteiligte sich an dieser riskanten Aktion auch der Sozialdemokrat Max Eisenknöppel. In der Kommunalwahl vom 27.1.1946 konnten er und drei weitere Genossen Sitze im Gemeinderat Alling-Eichenau erringen. Bei der Wahl vom 30.6.1946 zur verfassungsgebenden Landesversammlung erreichte die SPD in Eichenau 39,3%, bei der Gemeinderatswahl am 25.4.1948 drei Sitze für Johann Berchtold, Max Neumaier und Max Eisenknöppel, für den später Peter Schmölzl nachrückte. Die Namen beweisen eine deutliche Kontinuität zu der Zeit vor 1933. Bei den Wahlen zum ersten Bundestag 1949 wurde die SPD in Eichenau mit 30,7% stärkste Partei vor der Bayernpartei mit 23% und der CSU mit 16,7%.
1955 und 1956 scheiterte Johann Berchtold bei Bürgermeisterwahlen. Bei der Gemeinderatswahl 1956 erlangte die SPD wiederum vier Sitze, endlich ist auch eine Mitgliederzahl des Ortsvereins mit 24 Genossen bekannt.
SPD-Politik im unabhängigen Eichenau
In den fünfziger und sechziger Jahren unter den Vorzeichen unionsgeführter Regierungen in Bonn und München konnte die SPD in Eichenau weder Mehrheiten erzielen noch Bürgermeister stellen. Mangels ortsansässiger Industrie wurde der Anteil der Arbeiter an der Eichenauer Einwohnerschaft immer geringer; die Entwicklung zum Wohlstandsvorort ließ das sozialdemokratische Wählerpotenzial schrumpfen. 1970 hatte die Eichenauer SPD 59 Mitglieder.
Die Zeit des von Willy Brandt personifizierten politischen Aufbruchs führte zu einer Belebung der Sozialdemokratie auch in der „schwarzen“ Provinz, 1975 hatte ein deutlich verjüngter Ortsverein 95 Mitglieder. Bei der Gemeinderatswahl im Frühjahr 1972 erreichte die SPD 35% und stellte mit sechs Gemeinderäten die stärkste Fraktion.
Vorsitzende des Ortsvereins waren von 1967 bis heute:
1967 – 1972 Alfred Tober
1972 – 1974 Anton Wimmer
1974 – 1976 Sebastian Niedermeier (später Bürgermeister)
1976 – 1978 Günther Klebermaß
1978 – 1979 Herbert Kränzlein (später Bürgermeister von Puchheim)
1979 – 1984 Günther Klebermaß
1984 – 1985 Thomas Meyer-Fries
1985 – 1990 Dr. Michael Gumtau
1990 – 1991 Karl Degenhardt
1991 – 1993 Dr. Peter Bammes
1993 – 1996 Karl Handelshauser
1996 – 2000 Marianne Bertram
2000 – 2001 Rosemarie Grützner
2001 – 2003 Marianne Bertram
2003 – 2005 Franziska Gumtau
2005 – Andreas Knipping
1966 erschien erstmals das kostenlose Informationsblatt „Hallo Nachbarn“, dessen Ausgabe Nummer 100 im Dezember 2005 verteilt wurde.
Bei der Wahl am 13.7.1980 war erstmals die SPD erfolgreich: Ihr Kandidat Sebastian Niedermeier wurde mit 54,6% zum Ersten Bürgermeister gewählt, verfügte mit sechs SPD-Mitgliedern von 20 Gemeinderäten jedoch über keine Parteimehrheit. Diese Mehrheitsverhältnisse blieben auch bei den Kommunalwahlen 1984 und 1990 erhalten, wobei aus SPD-Kandidatenlisten mit nun genauso vielen Frauen wie Männern jeweils zwei Gemeinderätinnen und vier Gemeinderäte gewählt wurden. Sebastian Niedermeier wurde 1986 und 1992 als Bürgermeister bestätigt, trat aber 1995 aus der SPD aus.
In der Stichwahl zur Besetzung des Postens des Landrates von Fürstenfeldbruck am 1.4.1990 setzte sich Rosemarie Grützner aus Eichenau gegen Amtsinhaber Gottfried Grimm (CSU) und wurde die erste sozialdemokratische Landrätin der deutschen Geschichte! 1995 zog die SPD Bundestagsabgeordnete Uta Titze-Stecher von Karlsfeld nach Eichenau, so dass der Ortsverein bis 2002 direkt in Bonn bzw. Berlin vertreten war.
Traditionslokal ist seit Jahrzehnten der „Gasthof zur Post“ in der Roggensteiner Allee 49.
1997 feierte der Ortsverein mit der Landesvorsitzenden Renate Schmidt sein 75. Jubiläum und brachte als seine bisher anspruchsvollste Veröffentlichung eine 70 Seiten lange reich illustrierte Chronik heraus. Weiteres Archivmaterial sowie eine nahezu vollständige Sammlung „Hallo Nachbarn“ sind nach Rücksprache mit den Mitgliedern des Gemeinderats im Fraktionszimmer im „Haus 37“ sowie im Gemeindearchiv einsehbar.
Mit Stolz erlebte die Eichenauer SPD in jüngerer Zeit die Verwirklichung von Projekten, für die sie sich bis zu dreißig Jahre lang eingesetzt hatte. Hierzu gehören so große Investitionen wie die Hochwasserfreilegung und der Bau des Pflegeheims, aber auch die Durchsetzung von „Tempo 30“ auf allen Wohnstraßen.
2007, im Jahr der 100jährigen Namensgebung und 50jährigenSelbständigkeit ist die örtliche SPD mit ihren 85 Jahren einerder ganz wenigen ganz altenVereine. In Internet ist die Selbstdarstellung bei www.spd-eichenau.de
Gemeinderäte der SPD seit 1930, amtierend unterstrichen
Bammmes, Dr. Peter (Lehrer)9 Jahre 1993 - 2002
Berchold, Johannes 21 Jahre von 1945 bis 1966 verstorben 1975
Bertram, Marianne (Sozialpädagogin)seit 2002
Bickel, Dieter 1 Jahr und 2 Monate 1972- 1973
Dünzel, Ludwig (Postangestellter, Baugenossenschaft)12 Jahre 1966- 1978
Eberle, Anton 2 Jahre 6 Monate 1948 –1950
Fendt, Siegfried 6 Jahre 1952 – 1958 verstorben 1958
Fiedler, Bertram (Richter) 19 Jahre 1984 – 2002
Gumtau Dr. Michael 7 Jahre 6 Monate 1986 – 1993 sowie seit 2002
Handelshauser, Karl (Lehrer) seit 1994
Hertel, Anita ( Kaufm Ang.) seit 1994
Junghändel, Curt (Kunstmaler) 3 Jahre 1945 – 1948 verstorben 1953
Kirner-Bammes, ( kaufm Ang.) Gabriele 6 Jahre 1984 – 1989
Klebermaß, Günther (Ingenieur) seit 1978
Koller, Konrad (Pfarrer) 2 Jahre 6 Monate 1966 – 1969, verzogen
Kraft, Helmut 12 Jahre1972 – 1984
Krönninger, Gertrud 2 Jahre 1958 – 1960
Krönninger, Max 1 Jahr 1971 – 1972
Lory, Heinrich 12 Jahre 1960 – 1972 verstorben 1991
Merkert, Gertrud (kaufm. Ang.) seit 2002
Müller, Hermann (Polizist)9 Jahre 1969 –1978
Neumaier, Max 18 Jahre 1946 –1964 verstorben 1964
Neuwirth, Hans (Postbeamter) 6 Jahre 1984- 1990 verzogen
Niedermeier, Sebastian (städt. Ang.) 14 Jahre 3 Perioden 1. Bürgermeister, zuletzt Parteiwechsel
Osterkamp, Irene 6 Jahre 1978 – 1984 verzogen
Radzewitz, Jutta 5 Jahre 1990 – 1995, Austritt
Riehl, Gabi (Lehrerin) noch amtierend,2. Bürgermeisterin seit 1979
Schlettow, Peter (Sven Svendson) 6 Jahre zuletzt fraktionslos 1972 –1978 verzogen
Schmotz, Simon 1 Jahr 6 Monate 1930- 1931
Schmölzl, Peter 5 Jahre 1931 – 1933, 1951 – 1952 verstorben 1982
Schmusch, Hans 12 Jahre 1960 –1971
Schrettinnger, Günter 1 Jahr 7 Monate 1984- 1985verzogen
Storch, Reinhold ( Werkstattleiter) seit 2004
Tober, Alfred 10 Jahre von 1972 –1982 verstorben 1992
Towarowski, Andreas (Arzt) 2 Jahre von 2002 - 2004 verzogen
Valentin, Marion 4 Jahre 1980 – 1984 verzogen
Wagner, Ina 1 Jahr 7 Monate 1982 –1984 verzogen
Wimmer, Anton 6 Jahre 1972- 1978 verstorben 1998
Zacherl, Georg 6 Jahre 1956 – 1960 1964 – 1966 verstorben (?)