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Dienstag, August 30, 2016

Förderverein für kulturelle Bildung in Eichenau e. V.
Für die Kreiskulturtage im August 2017 ist wieder die Teilnahme mit einem Initiativprogramm geplant.
Wir sammeln Ideen und vernetzen die Akteure.
Wer macht mit?
Wer hat noch gute Ideen für Eichenau?

Nachricht auf FB privat oder Mail dlzeichenau@gmail.com

Förderverein für kulturelle Bildung in Eichenau e. V.
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Mittwoch, Juni 02, 2010

Curt Junghändel Maler aus Eichenau

Der Maler Curt Junghändel aus der Kapellenstraße hat die Decke im Gasthof zur Post verziert und viele lustige Bilder gemalt. Gelegentlich kommt eines davon noch auf den Markt, so 2010 in Ottobrunn ein Bild für 2000 Euro http://cgi.ebay.de/Kurt-JunghSndel-Stud-Otto-Seitz-u-Wilhelm-Diez-/400123881891

Donnerstag, Februar 21, 2008





Die Internetexperten in Eichenau

(Eichenau) In Eichenau gibt es eine große Gruppe von Software Entwicklern, Progammierern und Internetexperten. Vielen Einwohnern ist nicht bewußt, welche Vielzahl von Aktivitäten hier am Orte stattfindet. Leider hat der Gewerbeverband es bisher noch nicht geschafft, aus diesem Potential etwas für den Ort zu entwickeln. Ich möchte einen ersten Impuls geben. Sicherlich gibt es noch mehr Computer Firmen am Ort, die mir noch nicht aufgefallen sind.

Den Eichenauer Erfinder und Software Entwickler Dr Schröder-Bergen habe ich auf myheimat.de schon vorgestellt. ( http://www.myheimat.de/fuerstenfeldbruck/beitrag/17906/kreative-und-nuetzliche-software-aus-eichenau/)
Nun gibt es in Eichenau aber soviele Programmierer und Internet Aktivisten, dass es es schwer fällt, sie alle einzeln zu charakterisieren. Ich stelle eine große Gruppe daher erst einmal zusammenfassend mit ihren eigenen Worten vor. Die meisten Firmen und Einzelpersonen geben auf ihren Webseiten ausführlicher Auskunft.

Neu in den Norden Eichenaus gezogen ist Jens Rubach Internetanwendungen:
Er schreibt:
"Wir unterstützen unsere Kunden bei der soliden Planung und beim Aufbau komplexer vertikaler Internetanwendungen zur Abbildung von Geschäftsprozessen. Im einzelnen umfaßt unser Angebot die folgenden Bereiche. Wir analysieren, wie Ihre Geschäftsprozesse durch Internetprozesse unterstützt werden können. Dazu führen wir in der Regel einen oder mehrere Workshops mit Ihnen durch. Das Ergebnis wird Ihnen zur Verfügung gestellt. Hierbei kommt Ihnen unsere bisherige Erfahrung aus der Analyse, der Planung und der Umsetzung geschäftlicher Internetanwendungen in verschiedenen Branchen zugute.
Wir erarbeiten eine detaillierte Spezifikation der gewünschten Frontend- und Backend-Prozesse und Datenstrukturen. Das entstehende Pflichtenheft kann als Grundlage für die sofortige Umsetzung dienen.
Wir entwickeln das Design des Web-Frontend der Anwendung selbst oder wir helfen bei der Auswahl, dem Briefing und der Koordination von Design-Partnern - ganz wie Sie es wünschen.
Wir beraten bei der Planung und der Kontrolle der Meilensteine und der einzelnen Schritte des Projektes.
Wir beraten beim Aufbau der Bestandteile einer Organisation, die eine komplexe Internetanwendung betreiben soll.
Wir implementieren das erarbeitete Konzept der Anwendung auf der Grundlage unseres erprobten Java-Frameworks, durch Zusammenstellung und Anpassung anderer verfügbarer Web-Komponenten und/oder durch Neuprogrammierung (Java, JSP,..) Mehr bei:
http://www.jr-internet.com/index_de.htm

In der Ortsmitte Eichenau ist seit 2006 die folgende Firma:
PH WebSolutions Limited Niederlassung Eichenau
Joh-Oppenheimer-Platz 1, Geschäftsführung: Franz Martin Haumann, Manfred Plura;
E-Commerce-Anbieter und Internetserviceunternehmen

Die Firma Kellerer macht in der Hauptstraße Werbung am Gartenzaun, aber im Internet liest sich das ausführlicher: "Die Firma KCS Kellerer Computer Services wurde im Jahr 1994 gegründet und hat sich über die Jahre zu Ihrem kompetenten und zuverlässigen Partner in Sachen Informations- und Kommunikationstechnologie entwickelt.
Wir konzipieren und installieren für unsere Kunden aus Industrie, Handel, Handwerk und Dienstleistung komplexe EDV-Systeme. Auch für Privatkunden bieten wir maßgeschneiderte Lösungen an. Dabei setzen wir auf eine partnerschaftliche Zusammenarbeit mit beiderseitigem Nutzen. Die Zufriedenheit unserer Kunden ist oberstes Gebot. Die Realisierung sinnvoller Innovationen und die Gewährleistung von Top-Qualität sichert Ihnen technischen Vorsprung und ein Optimum an Zuverlässigkeit. Unsere Partnerschaft mit marktführenden Herstellern von Hard- und Softwareprodukten und das Know-how unserer Mitarbeiter ist die Basis dieses Konzeptes, die Dauerhaftigkeit unserer Kundenbeziehungen erfolgreicher Ausdruck dieser Philosophie."

Dirk Flechsig ist als Kommunalpolitiker bekannt, mit seinem Partner ist er auch in der Beratung aktiv und hat für die Gemeinde Eichenau die Webseite entworfen. In der Selbstdarstellung heißt es:"Wir sind seitdem in drei Kerngeschäftsbereichen tätig: a.. Training & Schulung von Mitarbeitern, b.. Datenbankentwicklung, c.. Marketing-Support
(Prozessoptimierung im Marketing, Entwicklung von webbasierten Applikationen)
Seit 1998 qualifizieren wir international Mitarbeiter aus Unternehmen und Verwaltungen im Bereich Software und Persönlichkeit. Zu den Softwareschulungen zählen die Microsoft Standardanwendungen, sowie die CRM-Programme Saleslogix, Siebel und Onyx." Im Internet mehr: unter
http://www.fuw.de/ und Partner: http://www.walter-consulting.com/webpage/web.htm


Herr Roth gibt auch über seine Preise für einen umfassenden Internetauftritt Auskunft, was sonst bei vielen Firmen fehlt. : http://www.jlr-webdesign.com/index.htm "Unser Leistungsspektrum umfaßt von der Beratung bis zur individuellen Konzeptionierung professionellle Lösungen in folgenden Bereichen:
Imagepräsentationen auf HTML und Flash-Basis
* Internetauftritte in PHP, ASP, CGI, XML, HTML
* Informationsplattformen - Portale - Communitys
* Dynamische Präsentationen mit und ohne Datenbankanbindung, MySQL, Access...
* Redaktionssysteme mit und ohne Datenbankanbindung
* E-Commerce-Lösungen
Aber müssen immer diese langen Flash Einleitungen sein? Mir persönlich gefallen sie nicht.

Andreas Obermüller kombiniert das Internet mit Print Angeboten :
http://www.andreas-obermueller.de/
Web-Design Andreas Obermüller hat sich am 01.01.2001 mit zwei weiteren Unternehmen zur preXtension GbR in Grafrath zusammengeschlossen. preXtension soll zusätzlich ein breiteres Leistungsspektum in den Bereichen
* Internet
* Print
* Software anbieten.
Im Gewerbegebiewt konzentrieren sich einige Webdesigner und Kommunikationsexperten. Die Hagemann Gruppe ist natürlich auch mit dabei: Coach Design heisst seine Erfindung. Im eigenen Text:" Coach Communication, Inhabergeführte Werbeagentur: Das Richtige mit den richtigen Mitteln erreichen.
Bedürfnisse und Budget in Einklang bringen. Authentisch sein und ehrlich kommunizieren. Kanten abrunden und Ecken betonen.

Entsprechend Ihren Zielen und Bedürfnissen können Sie auf eine Einheit zugreifen oder das Zusammenspiel aller Kernkompetenzen einsetzen. Coach Communication ist ein Unternehmen der Hagemann Gruppe, gegründet am 01.01.1999 Geschäftsführer sind Christoph Ostler und Michael Hagemann."

Der bekannsteste Anbieter in Eichenau ist wahrscheinlich die für Eichenau große Firma Zaunz die mit ihrem Internetshop Programm viel Erfolg hat. Man kann es auch testen: cosmo testshop:
http://www.1a-domainprovider.de/cgi-bin/lshop.cgi
Die Internetschops habe ich gesondert vorgestellt.

http://www.digcom.de/ bietet mit mit Win Solar ein spezielles Computerprogramm für Sonnenstudios an.
"Sonnenstudiosteuerung mit professionellem Management + Umfangreiche Verwaltungen, digitaler Musiksteuerung und SMS.Info Studiovernetzung"

Vaclav Snajdr ist ein in Eichenau sehr bekannter Software Entwickler. Er kennt auch noch die "alten Sprachen" und hat sich auf der Messe inFürstenfeldbruck beteiligt. "(Software-Entwickler...)Vaclav Snajdr : Stundensatz: € 75.00
Tagessatz: € 500.00; Referenzen: R+V Versicherung, Wiesbaden, TCL/TK , Sauter Feinmechanik GmbH, Metzingen, PPS, Cobol,Informix , Tröger+Entenmann, Heidelberg u.a. Kenntnisse: Erfahrungen mit: Cobol - 20 Jahre - ERP, PPS, WWS TCL/TK 5 Jahre - für Modernisierung von Legacyanwendungen, z.B. GUI für...... Mehr
Kategorien: Linux ERP Cobol TCL/TK
Kontakt zu Vaclav Snajdr direkt auf Freelancermap.de "


IT Lösungen für Gastronomie und Handel bietet mit 7 Mitarbeitern seit 1978 , die im kleinen Gewerbegebiet bekannte Firma an:
http://www.ropsoftware.de/ ROPit GmbH & Co. KG
Ringstr. 48 Ansprechpartner: Frau Marlies Richter
Telefon: 08141/3789-0
eMail: marlies.richter@ropsoftware.de
Internet: http://www.ropit.de

Norbert Schlechter arbeitet in der Softwareberatung , ebenso wie Robert Zollner und Wolfgang Busch, dieTelefonnummern findet der Interessierte im Telefonbuch von Eichenau. Alle drei haben noch keine eigene Webseite.



Seit 1999 ist das klassischesSystemhaus CCM Computer Council Munich GmbH in Puchheim im Ikaruspark - aber der Inhaber wohnt in EIchenau gleich "um die Ecke"- daher sei er hier mit aufgeführt.
http://www.ccm.info/ccm_flash.php

Die Hardwarelösungen gibt es aber auch im Eichenauer Gewerbegebiet: http://www.plug-in.de/ueber-plug-in/profil/
"Die PLUG-IN Electronic GmbH mit Sitz in Eichenau bei München vertreibt seit Ihrer Gründung im Dezember 1990 Hard- und Software für die PC-gestützte Mess- und Automatisierungstechnik. Das Kerngeschäft liegt überwiegend bei Hardwarelösungen. Softwarelösungen werden nur auf Basis graphischer Programmierumgebungen angeboten.
Namhafte Kunden aus den Bereichen Forschung, Hochschule und Industrie schätzen PLUG-IN als kompetenten Solution-Partner, der ein optimales Preis-/Leistungsverhältnis bietet. Alles aus einer Hand …unter diesem Motto bieten wir Ihnen heute nicht nur Standard-Industrie-PCs sondern individuelle High-End-Systeme inklusive hochwertiger Messtechnik. "

SYSplus Computer und Training GmbH hat ein Schulungszentrum in Germering , aber der Inhaber wohnt auch in EIchenau : Emmeringer Str. 55, 82223 Eichenau

KSL Software kommt auch aus Eichenau: "Wenn Sie kaufmännische Software, Erweiterung, Support oder einfach nur einen guten Rat brauchen, sind Sie bei uns genau richtig. Wir beraten Sie gerne rund um die Themen Software, Controlling, Finanzbuchhaltung und eigene Webseite. Testen Sie uns in einem kostenlosen, unverbindlichen Beratungsgespräch, auf Wunsch gerne auch in Verbindung mit einer Softwarepräsentation. "

Programme : Treesoft CRM; KSL Schulungsoffensive
http://www.ksl-software.de/
KSL Gesellschaft für kaufmännische
Softwarelösungen mbH; Max-Planck-Str. 16


Als Berater fungiert:
Stefan Sedlacek (Am Bogen)
http://www.beratung-sedlacek.de/beratung.htm

Ein  Symbol fürdie neuen Techniken
Ein Symbol fürdie neuen Techniken
Nicht mehr im Computer Laden dafür jetzt aber in der Eichenauer Post
Nicht mehr im Computer Laden dafür jetzt...

Postbank Probleme in Eichenau

(Eichenau) Nun hat Eichenaus Post zwar einen neuen Pächter, der sich anstrengt, die Probleme mit der Postbank bleiben aber: warum bekommt Eichenau keinen Auszugsdrucker? Nicht alle Kunden haben Internet - sie sollen wechseln!

Was ist Nachhaltigkeit? Unser Ziel: Ziel 21

(Fürstenfeldbruck) Nachhaltige Entwicklung heißt, Umweltgesichtspunkte gleichberechtigt mit sozialen und wirtschaftlichen Gesichtspunkten zu berücksichtigen. Zukunftsfähig wirtschaften bedeutet also: Wir müssen unseren Kindern und Enkelkindern ein intaktes ökologisches, soziales und ökonomisches Gefüge hinterlassen. Das eine ist ohne das andere nicht zu haben. Für den Landkreis Fürstenfeldbruck haben sich die ...


Badeseen in Eichenau und Umgebung

(Eichenau) Der Eichenauer Badesse kam im Juni 2007 in der Beschreibung durch Andreas Aumüller aus Mammendorf nicht allzu gut weg, war aber realistisch beschrieben. Für die Eichenauer ist er ein ganz wichtiger Treffpunkt. Und der nächste Sommer kommt bestimmt....


Onlineshops in Eichenau

(Eichenau) Der Internethandel blüht in Eichenau - dort ist ein kleines "Computernest". Vielleicht ist es aber auch nur der landesweite Durchschnitt? Ich war überrascht zu sehen, wieviele Eichenauer Familien durch die neuen Vertriebsmethoden ihr Geld verdienen. Eine kleine Übersicht.

Wintersport mit Eichenauern

(Fürstenfeldbruck) (Eichenau) Rodeln ist wieder modern. Ein Eichenauer Team macht Angebote und das Alpinsportzentrum in der Bahnhofstraße bietet nicht nur die Ausrüstung sondern auch Kurse aller Art an. Durch einen interesanten Internetshop sind die Firmen nicht auf die geringe Laufkundschaft in Eichenau angewiesen.

30 Jahre Frauen und Müttergruppe Eichenau - fme

(Fürstenfeldbruck) (Eichenau) Der 1978 gegründete Verein ist typisch für die Entwicklung am Stadtrand und hat eine interessante Geschichte durchgemacht. Der Verein gibt eine regelmäßige Zeitschrift heraus und es bleibt zu hoffen, dass er sein Archiv später einmal in das Gemeindearchiv integriert. Ich beleuchte einige Aspekte der Entwicklung, die auch mehrere kommunalpolitisch aktive Frauen in den Gemeinderat führte.




1. Mai in Eichenau: Volksfesttag

(Fürstenfeldbruck) Die Eichenauer SPD organisert wieder für den ganzen Ort das Maibaumfest auf dem Marktplatz. Ich erinnere kurz an seine Geschichte.

Flurnamenforschung in Eichenau

(Eichenau) Hans Tyroller von den Freien Wählern e.V. in Eichenau stellte im Vereinszimmer des ESV in der Friesenhalle seine Forschungen zu den Flurnamen von Eichenau und Umgebung vor. Die gedruckte Version wurde auf 40 Seiten A5 zum Preis von 3,50 Euro rechtzeitig zum Erscheinen der Eichenauer Ortsgeschichte vertrieben.



Reisevermittlung in Eichenau – ein buntes Feld

(Fürstenfeldbruck) Bei fast 12 000 Einwohnern gibt es natürlich auch ein Reisebüro mit Ladengeschäft und Ticketverkauf, aber es daneben gibt es noch mehrere Spezialisten, die in der Bevölkerung nicht so gut bekannt sind. Ich stelle einige hier vor.


Tempo 30 in ganz Eichenau

(Fürstenfeldbruck) Die Gemeinde Bohmte im Landkreis Osnabrück ist mit 13000 Einwohnern mit Eichenau vergleichbar, zieht aber bundesweit wegen ihrer Verkehrsplanung das Interesse auf sich. Nur in einem Punkt ist Eichenau vorweg: überall gilt auf Ortsstraßen Tempo 30.

Mittagsbetreuung keine staatliche Aufgabe: Die Situation in Eichenau

(Eichenau) Das Kultusministerium hat klargestellt, das die Mittagsbetreuung von Grundschulkindern, wie sie auch in Eichenau von der AWO durchgeführt wird, keine staatliche Aufgabe ist sondern voll dem freiwilligen Einsatz der Gemeinde unterliegt. Trotzdem soll die staatliche Förderung für einige Schulen verbessert und die Betreuung verlängert werden. Wie sich die CSU das vorstellt, sagt sie aber nicht.


Horst Aicher: Künstler in Eichenau

(Eichenau) Seit 1986 betätigt sich der 1934 gebore Eichenauer künstlerisch. Im Augenblick ist er mit der Restaurierung von Bildern und Rahmen beschäftigt. Er betätigt sich in vielen Techniken und hat in Eichenau auch schon eine Werkschau im Haus der Vereine gegeben.

Künstlerische Kurzbiografie Horst Franz Aicher
Geb. 1943 in Landau Isar, wohnt seit 1973 in 82223 Eichenau
Mit welchen Gestaltungstechniken beschäftigt er sich?Seit 1986 mit Holzarbeiten und Kleinplastik sowie mittel- und großformatigen Aquarellen: Landschaften, Objekte, Menschen
Dazu kommen Kreide-, Tusche-, Graphitzeichnungen: Menschen, Objekte
• Ölpastelle benutzt er für für spontanes Arbeiten
• Die aktuellen Arbeiten haben ihren Schwerpunkt in der Restaurierung von Bildern und Rahmen.
An vielen Kursen, Workshops und Akademien hat er von 1986 bis heute teilgenommen.

An welche Ausstellungen nahm er bisher teil?
• 1995: Im Rahmen eines 2-wöchigen Kunst- und Malseminars auf Hydra/Griechenland unter Kunstmaler W. Neck (Gruppe)
• 1997: Im Rahmen eines 2-wöchigen Kunst- und Malseminars auf Patmos/Griechenland unter Kunstmaler R. Grunwald (Gruppe)
• 2002: Thema „Neue Arbeiten“ im Rahmen der Aktionswoche „Eichenau aktiv“ (Gruppe)
• 2002: Landschafts- und Blumenbilder in Aquarelltechnik im Restaurant „Primavera“ Eichenau (Einzel)
• 2002: Evangelische Akademie Tutzing, 1-Woche Workshop „Wort und Bild im Dialog“, Ölpastelle, Arbeit und Ausstellung (Gruppe)
• 2002: Auswahl von Bildern im Rahmen einer „Werkschau“ mit Schwerpunkt „Landschaften und Objekte aus unserer Region“ sowie „Neue Arbeiten“ im VHS-Haus in Eichenau (Einzelausstellung)
• 2003: Evangelische Kirche Eichenau zum Thema: Ökumene und Abendmahl
• 2004: Volkshochschule München zum Thema: Abstraktion
• 2005: Seniorenausstellung Eichenau: Restaurierung von Bildern und Rahmen
• 2005: Evangelische Akademie Tutzing: Erde, Feuer, Wasser, Luft
• 2006: Volkshochschule München: Weiblicher Akt
• 2007: Seniorenausstellung Eichenau: Wappenbemalung

Horst Aicher
Horst Aicher
Horst Aicher
Horst Aicher
Horst Aicher Wappen
Horst Aicher Wappen
Horst Aicher
Horst Aicher


Das Gewerbegebiet in Eichenau und seine überörtliche Anbindung

Die Häuser von Eichenau

(Eichenau) Mindestens seit 1990 hat die Diskussion um die Anbindung des kleinen Eichenauer Gewerbegebietes die Gemüter am Ort stark erregt. Die kommende Gemeinderatswahl wird sicherlich wieder einige Unternehmer mit Forderungen und Anregungen auf den Plan rufen. Ich möchte eine kurze zusammenfassende Rückschau geben und bin für Anregungen für die Zukunft dankbar. Die Beschlusslage ist jetzt: „Warteposition“ – bis Puchheim die Probleme mit der B2 geregelt hat. Neuere Pressemitteilungen vom Dezember 2007 und JAnuar 2008 lassen eine Lösung mit einem nur 80 Meter langen Tunnel in erreichbare Nähe rücken.

Im Wahlprogramm der Freien Wähler Eichenau von 2008 wird dem Bau einer möglichen Südumgehung mit dem Hinweis, man wolle kein weitres Geld für einen möglichen Straßenneubau ausgeben, eine Abfur erteilt.

Der Gemeinderat hat am 9.12.1993 einen Vorschlag einstimmig abgelehnt, der die direkte Fortführung der ALDI Zufahrt über die Verlängerung der Holzkirchner Straße am Kleingarten vorbei Richtung B2 vorschlug. Es waren umfangreiche Voruntersuchungen mit dem Straßenbauamt abgehalten worden und diese Variante hatte mit 21 000 qm die größte Versiegelungsfläche und die höchsten Kosten durch die neue Einschleifung in die Bundesstraße sowie die Entwässungsproblematik im Wasserschutzgebiet. . Durch das neue große Brückenbauwerk für die Traktoren und die Radfahrer ist diese Variante sowieso hinfällig, obwohl man sich die große Brücke an der B2 für ein Einschleifungsbauwerk – allerdings nicht für LKW!- auch vorstellen könnte.... . Inzwischen ist durch den Flächennutzungsplan auf dieser Fläche eine Aufforstungsfläche als Ausgleichsfläche für das erweiterte Gewerbegebiet vorgesehen (bisher noch nicht erfolgt.)
Nachdem diese direkte Anbindung verworfen war, konzentrierte sich der Gemeinderat auf drei alternative Varianten: V1 – V3, wobei die Variante 2 mit Verschwenkung und Führung zur südlichen Starzelbachbrücke bevorzugt wurde. (Vergleiche Bild)
Am 22.11.1997 stellten dann CSU und Freie Wähler gemeinsam einen Antrag auf Ausbau der Holzkirchner Straße, nachdem das Städtebaubüro Lang und Burkhardt im Gemeinderat die Verkehrsprognosen für die Variante V2 vorgetragen hatte. Bürgermeister Niedermeier gewann jedoch die Mehrheit für die Ablehnung des CSU / FW Antrags und die V2 blieb weiter in Diskussion – allerdings wurde ihre Verwirklichung in Bürgerbegehren und Umfragen verzögert und die Parteien im Gemeinderat zerstritten sich.

Gewerbegebiet Eichenau mit dem großen ALDI Verteillager
Der Plan zu den verschiedenen Varianten der Straßenführung ist hier zu sehen:


Der Wechsel im Bürgermeisteramt von Niedermeier auf Jung 1998 brachte zudem eine Verschiebung des Augenmerks auf den Ausbau der Staatsstraße 2069 in der Ortsdurchfahrt.
Am 23. Februar und am 23. März 1999 beschloss der Gmeinderat auf Antrag der SPD Fraktion einen Kompromiß:
Die große Mehrheit stimmte für die "Variante 2" obwohl der damalige Wortführer der Freien Wähler, die die sich das zu ihrem Schwerpunktthema erkoren hatten, dort ein großes Grundstück besitzt. Im März wurde dann die grundsätzliche Beschränkung auf 7,5 to festgelegt, was den Widerstand der CSU hervorrief. Im "Hallo Nachbarn" No.85, der in alle Haushalte verteilt wurde, schreib die SPD auf S.5: " Man sollte bedenken, dass die Firma ALDI mit ihrem großen Lastwagenverkehr bisher ohne die Südumgehung auskam, und dass die Einmündung der Staatsstraße in die B2 bald kreuzungsfrei gebaut wird (Anm.: das war 1999). Letzteres ist eine alte Forderung der Eichenauer SPD.
Vor der Kommunalwahl 2002 gab es dann noch einige Aufregungen, da einige Kandidaten hofften, sich mit der „Südumgehung“ profilieren zu können. Der
Gewerbeverband unter Michael Hagemann machte unter den 65 betroffenen Betrieben eine Umfrage, die 50/50 für und gegen eine neue Straße ausging. Die SPD-Fraktion unter Dr. Peter Bammes befürworte eine Entlastung der Anlieger vom Durchgangsverkehr Gilching-Gröbenzell-Aubing, wollte aber einer neuen Straße nur zustimmen, wenn sie mit Tonnagebeschränkung den Lieferverkehr (LKW) ausschließen würde. Dies machte wiederum für die Straßenbefürworter der CSU keinen Sinn, die eine richtige LKW Straße wollten (Auf der Roggensteineralle ist allerdings heute noch eine Tonnagebegrenzung, die allerdings oft nicht eingehalten wird. Inzwischen ist der Asphaltbeleg durch eine neue Teerdecke für 130 000.- Euro saniert und die Fahrbreite nicht verschmälert)
2001 wurde im November deutlich, dass der Ausbau des geplanten Einkaufszentrums im Gewerbegebiet in Puchheim (inzwischen beschlossen und der Kreisel zur Einfahrt gebaut) mehr Verkehr aus Eichenau und Umgebung nach sich ziehen würde und die Kreuzung an der B2 in Puchheim Ort, die immer sehr lange Staus produziert nicht leistungsfähig sein würde. Es wurde also alles verschoben, bis Probleme in Puchheim Ort gelöst wären und man die neuen Verkehrsströme bewerten könne. 2007 ergab sich dann wegen der ungeklärten Kosten für den Puchheimer Tunnel an der B2 eine weitere noch nicht geklärte Verzögerung.


Daher erging dann im Jahre 2005 der Beschluss der Vertagung einer Entscheidung, bis die überörtlichen Verkehrsprobleme der Entschärfung des täglichen Verkehrschaos an der Einführung der 2069 in die B2 in Puchheim Ort sowie die anstehende Erweiterung des großen Puchheimer Gewerbegebietes „Ikaruspark“ mit einem großen Einkaufszentrum abgeschlossen ist.
Gegenwärtig an der B2 das große Kreuzungsbauwerk für Alling am „Münchner Berg“ – Hoflacher Kirche gebaut. (Vergl. Bilder Ritz-Burgstaller bei myheimat.de )
Die Kosten für den Landschaftstunnel in der Umfahrung der B2 von Puchheim-Ort explodieren derzeit weiter, und die Verwirklichung wird sich verzögern, es wird ggf. umgeplant.. Der Grunderwerb für den Einschleifung der Straße von Eichenau her ist wohl abgeschlossen, aber der Kreuzungsausbau hängt am Bau der Ortsumgehung, so dass dieser sich wohl auch noch einige Jahre verzögern wird. Der Puchheimer Gemeinderat zeigt sich jedoch entschlossen, 2008 oder 2009 mit dem Bau zu beginnen, auch wenn die Kosten wegen noch zu tätigenden Grunderwerbs wegen der Lärmschutzwälle beim verkürzten Tunnel noch nicht klar sind.
Der Gemeinderat Eichenau in seiner jetzigen Form steht geschlossen zu den Beschlüssen von 2005 und so wie es aussieht, wird sich auch der neue Gemeinderat 2008 zuerst an die Beobachtung der weiteren Entwicklung im Umfeld und dann neue Gutachten halten.
Bei kleinen Verbesserungen für die Verkehrsführung im Gewerbegebiet selbst zeigte sich der Gemeinderat bisher immer großzügig und aufgeschlossen. Das ändert aber an der Grundsatzproblematik, der Erschließung über nur eine einzige Zufahrt mit Stauproblemen am Wertstoffhof nichts.

Mehr hierzu auch im Artikel zum Einzelhandel in Eichenau:
http://www.myheimat.de/fuerstenfeldbruck/beitrag/22467/einzelhandel-in-eichenau-und-der-ikarus-park/


FW 2008: Wahlprogramm: Kein Geld für Straßenneubau in Eichenau. Aber Peter Münster (FDP) fordert 2008 den Bau der Variante 1 (s.o.)
Gewerbe in Eichenau 1929

Das Motto des GewerbeverbandesDas Motto des Gewerbeverbandes

Der Gewerbeverband in Eichenau, die Gewerbesteuer und die Gewerbeschauen

(Fürstenfeldbruck) Der Eichenauer Gewerbeverband wurde 1960 vom Bauunternehmer Alois Handelshauser zusammen mit zehn anderen Unternehmern gegründet, als er noch 2. Bürgermeister war. Aber schon 10 Jahre zuvor gab es 1950 die erste große Gewerbeschau. 2007 fand die Gewerbeschau im September nach neuem Konzept wieder in der Turnhalle der Schule Süd statt.

Die alten Eichenaufilme zeugen von der ersten Schau 1950, denn damals war die große Schau in der Friesenhalle ein festliches Ereignis für den ganzen Ort. Neben der Modenschau, die es auch 2007 wieder für jedes Alter gab, fand ein Motorradrennen statt, eine Pferdeschau und eine Radl Wettfahrt durch den Ort sowie das große Fußball Turnier. Bürgermeister Alois Handelshauser starb überraschend 1968 (Foto vor dem Ortsplan des südlichen Orteiles 1965) http://farm1.static.flickr.com/159/431284114_9584545d84_o.jpg und die weiteren Vorsitzenden wurden Jürgen Seeliger 1969 – 1974 (Foto 1962) http://farm1.static.flickr.com/57/155622160_ceff8f19ac_b.jpg (Töpfermeister, Schützenmeister, Bürgermeisterkandidat und heute Sprecher im Seniorenbeirat), Alma Hagenbucher 1972 – 1997 ( Kurzwarenhandlung und Stoffe), Michael Hagemann 1997 – 2005 ( Unternehmer und Werbemittelmanager) sowie seit 2005 die Enkelin von Alois Handelshauser, Luitgard Scheiblich ( Unternehmerin für Sanitär und Installation).
1970 eröffnete sie zusammen mit einer Partnerin zusätzlich ein Textileinzelhandelsgeschäft im oberbayerischen Eichenau, das sie bis Ende 1993 http://farm1.static.flickr.com/53/172476099_695c8f1f0a_o.jpg führte. Sie lebt auch heute noch in Eichenau und feierte im Oktober ihren 85. Geburtstag.

1960 trat Alma Hagenbucher dem Deutschen Gewerbeverband bei. Von 1972 bis 1997 war sie Vorsitzende der Ortsgruppe Eichenau; außerdem bekleidete sie das Amt der Kreisvorsitzenden. Nach der Wende wurde sie zusätzlich Beauftragte des Landesverbandes Bayern für die Beziehungen zum Landesverband Thüringen und war dort Mitglied im Landesvorstand.

Alma Hagenbucher war außerdem Mitbegründerin des Ortsverbandes Eichenau der CSU sowie des Kreisverbandes der Frauenunion Ein Eichenauer Ingenieur ( und Militärfan) hat Alma Hagenbucher am 14.9.2007 in Wikipedia ein Denkmal gesetzt. . http://de.wikipedia.org/wiki/Alma_Hagenbucher

Die Gewerbeschauen fanden dann 1974, 1976 und dann ab 1988 alle zwei Jahre statt. Die letzte im September 2007

Alma Hagenbucher, die auch in der CSU sehr aktiv war und den Verein 25 Jahre führte, publizierte im halbjährlich erscheinenden Gewerbeanzeiger viel von ihren Reisen, die sie regelmäßig mit den Gewerbetreibenden veranstaltete. Für ihren langen Einsatz im Verband und ihre Funktionen bekam sie 1988 das Bundesverdienstkreuz. Den Bayerischen Verdienstorden bekam sie 1994.
Zur Gewerbeschau 2007 im September schrieb der Gewerbeverband:“ Dieses Jahr findet wieder die bekannte Messe „WIR in Eichenau“ für alle Fachbetriebe aus Eichenau statt. Die Messe soll den Standort Eichenau stärken und den Bürgern die hier ansässigen Betriebe näher bringen. Damit wir mit der Zeit gehen, haben wir uns für dieses Jahr ein neues Konzept einfallen lassen. JEDER teilnehmende Betrieb erhält einen Pavillon der als Messestand fungiert. Auf diese Art und Weise ergeben sich gleiche Chancen für alle. Zudem ergibt sich ein homogenes Bild der Aussteller. Der Pavillon geht nach der Messe in den Besitz des Ausstellers über. In der Mitte der Messehalle wird sich die Event Bühne (ständige Aktionen!) und der Gastrobereich mit Bäumen befinden. „.
Der Aufenthalt in der gut organisierten Halle war sehr angenehm, wie die Bilder belegen und auch das Konzept mit den Ständen fand ich sehr erfolgreich. Insgesamt eine hoffentlich auch für die Ausstellungsteilnehmer erfolgreiche Veranstaltung, die alte Kontakte vertiefen konnten, denn im Prinzip halten die Eichenauer treu zu ihren ansässigen Traditionsfirmen.
Die Entwicklung des Gewerbes und der Gewerbesteuer stellte Bürgermeister Jung im Geschichtsbuch für Eichenau vor (S. 130). Ich habe sie im Vergleich zu den anderen Steuereinnahmen in einer Grafik in Beziehung gesetzt (S.112) .

Die Steuererwartung für 2007 wird wieder etwas über dem langjährigen Mittel der letzten 20 Jahre liegen und vorraussichtlich den hohen Wert des Vorjahres überschreiten. Von den 300 Gewerbesteuer zahlenden Betrieben in Eichenau zahlen nur 14 einen Betrag über dem Durchschnitt von 25 000 Euro je Zahler. Diese Aussage ist wie üblich verschleiernd oder betenfalls verwirrend, andere statistische Kennzahlen sind zur klärenden Aussage nötig. Wenn die Fa. ALDI vielleicht 3 Mio Steuer zahlt, dann zahlen 13 Betriebe noch zusammen vielleicht 350 000 und der Rest verteilt sich auf den ganz großen Bereich der vielen kleinen Dienstleister und Handwerker, die kaum oder gar nicht Steuern zahlen. Wie groß der Anteil der ALDI Zahlungen an der Eichenauer Gewerbesteuer tatsächlich ist, wird natürlich nicht verraten. Vielleicht ist ein Quadratmetervergleich passender? Das Firmengelände vom Verteillager der Fa ALDI Süd ist mit 8 Hektar größer als das gesamte Gewerbegebiet für jetzt 50 Betrtiebe mit fast 6 Hektar. Die Anbahnung für die ALDI Ansiedlung ab 1970 kam ohne den Gewerbeverband zustande, aber das Ziel, eine Steuerquelle für Eichenau zu erschließen, wurde erreicht. Der Ort nahm
die Zunahme des Verkehrs mit den aus ganz Europa anrollenden Zulieferern http://farm1.static.flickr.com/74/158557720_543bb65a3c_o.jpg in Kauf und die Entwicklung einer zukunftsfähigen „Einkaufsmeile“ wurde zugunsten der Förderung des Gartenstadtcharakters zurück gestellt.

Die gegenwärtige Vorsitzende Luitgard Scheiblich wurde am 31.1.06 von der Lokalreporterin Ursula Sautmann in der SZ vorgestellt. Nach einer Lehre als in einer Konditorei hat sie eine EDV Ausbildung gemacht und dann beim Staat gearbeitet, bis sie in den Eichenauer Installateur Scheiblich heiratete und sie sich selbständig machten.Sie hat drei Kinder. Ihr Ehemann wurde 2007 bei einem Feuerwhreinsatz schwer verletzt, so dass das Geschäft große Rückschläge erlitt. Ihre EDV Kenntnisse kommen ihr heute im Geschäft bei Neuplanung von Bädern zu gute, da alles am Computer entworfen wird und Farb- und Raumgestaltung krativen Einsatz erfordern. Luitgard Scheiblich sagt: "Konstruktive Kritik ist immer willkommen" und sie will den Verband für mehr Mitglieder öffnen. Ursula Sautmann zitiert sie mit ihrer Leitlinie:"Jedes einzelne MItglied ist wichtig." Gut gefällt mir an dem ansonsten weitgehend überflüssigen halbjährlichen Werbeblättlichen des Vereins, dass neue Mitglieder und Gewerbetreibende am Ort ausführlich auf bis zu einer Seite persönlich vorgestellt werden.

Der Gewerbeverband und Michael Hagemann
2000 wurde Michael Hagemann zum Vorsitzenden des Gewerbeverbandes gewählt und löste die langjährige Vorsitzende Alma Hagenbucher ab. Neue Tatkraft sollte in den Verband kommen. Da seine Vorgängerin als Gründungsmitglied der örtlichen CSU vielfältig bekannt war, trat Michael Hagemann auch in den Vorstand der CSU ein, verlies ihn aber etwas enttäuscht nach einigen Jahren. Gesundheitsprobleme kamen hinzu, konnten aber gut überwunden werden.
Im Alter von 28 Jahren gründete er 1978 seine Werbemittelagentur in Puchheim. Mit immer neuen Firmen im Verbund schuf ein auf seine Konzeptionen zugeschnittenes Imperium: 1988 die Werbemittel Distribution GmbH, 1992 der Promo direkt Shop und 1999 COACH als Werbeagentur.
25 Arbeitsplätze im Jahr 2000 und mir der Übernahme von der Belieferung der bayerischen Museumsläden und des Allianz Shops in der Fußball Arena wahrscheinlich noch mehr!998 war er Mitbegründer der KulturGut AG, die für den Freistaat Bayern 40 Museumsläden beliefert.

Inzwischen zählen viele internationale Konzerne zum Kundenkreis und Michael Hagemann erhielt zahlreiche Auszeichnungen in der Branche.

Seine Ehefrau und Partnerin Gertrud Hagemann musste nach dem Herzinfarkt 1998 verstärkt in das Geschäft einsteigen.
Jutta Huber, die fünf Jahre Später für die CSU in den Gemeinderat nachrückte, stellte ihn im Jahr 2000 vor und zähle seine Ehrenämter auf: 10 Jahre Vorstandsvorsitzender im Bundesverband der Werbemittel Berater
Sieben Jahre Vorstandsmitglied im Gesamtverband der Deutschen Werbeartikelwirtscvhaft,
12 Jahre Vorstandsmitglied im Finanzausschuss des ADAC Südbayern
Ehrenrichter am Sozialgericht
Seit 1997im Vorstand des Gewerbeverbandes Eichenau kreativ

Er schuf das Logo und Motto „Wir- in Eichenau“ und organisierte das 40 jährige Jubiläum im Jahr 2000.

Kreativität, Initative und Tatkraft zeichnen ihn aus – und damit musste er natürlich immer wieder mit seinen Eichenauer Gewerbetreibenden zu kleineren und größeren Konflikten kommen.
Auch mit den Sozialdemokraten am Ort verstand er sich gut, und auch ich habe viel von ihm gelernt. Es kam sogar soweit, dass die SPD mit ihm ein Wahlkampfkonzept für die Bürgermeisterwahl entwickeln wollte. Letztlich schreckte Bürgermeister Niedermeier aber auch vor den hohen Kosten zurück und es wurde weiter „handgestrickt“. Der SPD Ortsverein wurde mehrfach von ihm kompetent durch die die Firmen des Gewerbegebietes geführt und in die Diskussion mit den Gewerbetreibenden eingebunden.



Basisartikel zu Eichenau.
http://www.myheimat.de/fuerstenfeldbruck/beitrag/15344/100-kurztexte-fuer-100-jahre-eichenau/
http://www.myheimat.de/fuerstenfeldbruck/beitrag/18148/hommage-an-eichenau-kuenstlerkreis-in-eichenau/



Ihr persönlicher Identifikationscode lautet: 0ae721956072a6f737f09b88552a4c

40 Jahre HEOS in Eichenau
40 Jahre HEOS in Eichenau
Schankwirtschaft an der Schule - aber nur auf der Gewerbeschau
Schankwirtschaft an der Schule - aber nur...
Modenschau für jedes Alter
Modenschau für jedes Alter
Modenschau für jedes Alter
Modenschau für jedes Alter
Alma Hagenbucher, Mitbegründerin von CSU und Gewerbeverband
Alma Hagenbucher, Mitbegründerin von CSU und...
Mode Stüberl in Eichenau Wiesenstrasse 29
Mode Stüberl in Eichenau Wiesenstrasse 29
SPD Vorstand nach dem Rundgang durch das Gewerbegebiet bei der Fa. Hagemann
SPD Vorstand nach dem Rundgang durch das...
Michael Hagemann
Michael Hagemann

Die Eichenauer Traditionswirtschaft "Zur Post"

(Eichenau) Weihnachtszeit in der Eichenauer Traditionswirtschaft Zur Post wird seit 1913 begangen. Sie war nach dem Gasthof zur Deutschen Eiche (Bahnhofswirtschaft, heute: Zur Eiche) die zweite Wirtschaft für die Kolonisten. Die Familien Schliefer und Riedl führen sie unverändert und mit nur geringen Anbauten (Kegelbahn und Saal) über die Generationen. Hier wird noch das Essen auf dem Holzofen ...

Filme über Eichenau

Im Laufe der Geschichte wurden einige Filme über Eichenau hergestellt, die jetzt zumeist im Gemeindearchiv auf verschiedenen Formaten gesammelt sind. Die verschiedenen Filme über den Pfefferminzanbau können Sonntags von 14-16 Uhr am Computer im Pfefferminzmuseum angeschaut werden und sind bis auf einen nicht im Gemeindearchiv.

Filme über Eichenau
1. Die sog. "Kolpingfilme" zur Geschichte Eichenaus. Aufnahmen von "Foto Kammerer", die über Argentinien wieder den Weg nach Eichenau fanden und von Franz Kopetschny auf Super 8 abgefilmt und dann für DVD bearbeitet wurden. Sie zeigen Szenen ab 1948 in teilweise sehr schlechter Qualität, geben aber auch interessante Details. Franz Kopetschny hat die Vertonung und teilweise Beschriftung besorgt.
Alt-Eichenau, 2 DVD (2007) insgesamt 240 Minuten, im Gemeindearchiv als Kopie von Super 8, Vertrieb der DVD auch durch Kopetschny zu Gunsten des Kolpingvereins. Rechte der Bearbeitung bei F. Kopetschny; Themen : Kolpingfeier 1948, Maibaum aufstellen 1966, Leistungsschau 1950, Fußball 1950, Modenschau 1950, Pferderennen 1950, Werkstattbrand Fa. Rank, Winterlandschaft am Starzelbach, Radrennen durch Eichenau, Motorradrennen 1950, Weihnachten 1947, Geschäftseröffnung Schnitzler, Gefallenehrung am Ehrenhain vor dem Rathaus, Fronleichnam, Bürgermeisterwahl, Leistungsschau- Flüchtlinge stellen aus 1950, Primitz Steinhauser 1951, Fasching 1964, Kiesweiher Winter, Kinderball und Faschingsszug, Beerdigung Kraus, Kinder bei Frisör Alscher , Hochwasser 1965; / ; Fasching 1967 mit Hofner Toni, Fasching und Umzug 1967, Volksfest 1967, Theater im Kindergarten, Winter 1968, Fasching Hiller 1968, Fronleichnam 1969, Weihnachten 1969, Teeanbau, 70. Geb, Hans Jäck, Kommunion 1996, Fronleichnam, Pfarrfest, Rundgang durch Eichenau .

2. Fahnen für Eichenau, 44 Minuten, VHS Film im GA mit Umsetzung auf DVD, Ausstellung von Künstler - Fahnen in Eichenau anläßlich der Kulturwoche 1985 (?) , Herstellung und Vertrieb Künstlerkreis (?), Original und DVD im GA. Rechte ungeklärt
3. Kulturwoche (1980), Super 8 Film von Bohl und Felter im Auftrag der Gemeinde zur Kulturwoche; Original und DVD Umsetzung im Gemeindearchiv. Bohl interviewt BGM Rehm und Niedermeier vor der Wahl, Ausführungen von Kulturreferent Gropp und viele Darstellungen der Bilder in den Kunstausstellungen. Mittlere Qualität, viele Längen. Rechte bei der Gemeinde 3a. Budrio DIA Schau auf DVD. (1988) Original von Klaus Felter für den Besuch der SPD in der Partnerstadt Budrio erstellt. Es werden alle Budrio Aktivitäten der Eichenau Gruppe mit Ton vorgestellt. Ein schönes Partnerschaftsgedenken. Umsetzung auf DVD im GA. Rechte bei Michael Gumtau
4. Eichenau Film (1988), 17 Minuten , von Rainer Niemann und Michael Gumtau für den Partnerschaftsbesuch in Budrio zur Vorstellung von Eichenaus erstellt. Original Compact VHS, Umsetzung auf DVD, Kopie im GA, Es ist ein Rundgang durch Eichenau mit Interview von Bgm Niedermeier. Rechte bei Michael Gumtau
5. Einweihung der Bahnunterführung (2001), MPEG Film auf DVD von Peter Bogner, Vom Schlegel Hochhaus aus gefilmt. ( bognerpw@ffb.org9 ), Kopie im GA, Rechte bei Peter Bogner. (Ausschnitte lassen sich verwenden, monotone Einstellung)
6. Die Pyramide von Eichenau, (2007), ein 27 Min. DVD Film von Heinz Klocker über die Einweihung der Bahnunterführung und des Bahnhofsvorplatzes. Lange Reden von Bürgermeister Jung. Kleine Rahmenhandlung. Kopie im GA, Rechte bei Michael Gumtau
7. Starzelbachfilm (2007), DVD Film der PC Seniorengruppe Franz Kopetschny, Franz Bauer, Rudi Müller. Der Lauf des Starzelbaches von der Quelle bis zur Mündung wird mit Abstechern zu den Sehenswürdigkeiten am Wege dargestellt. Guter Rundgang durch Eichenau im Vergleich zu 1988. Kopie im GA, Rechte bei der Autorengruppe.



9. Riemerschmid in Eichenau, (2007) ein 2 minütiger Auszug aus einem Film des Bayrischen Rundfunks in dem auch Inge Seeliger die Geschichte des Plinkhauses erzählt. Kopie des Ausschnittes im GA. Rechte beim Autor und BR.



10. Jubiläumsfilm (2007), DVD Film von Rudi Müller über die Eröffnung der Ausstellungen Januar und April 2007 im Pfefferminzmuseum. Reden von Kugler und Jung, Vorstellung einiger ausgestellter Bilder. Kopie im GA, Rechte bei Rudi Müller.



11. Maifest (2007), DVD Film 10 Min über das Maifest und seine Organisation. Musik der Gruppe Oberbayern Express, Kopie im GA, Rechte bei Rudi Müller.



12 Pfefferminzfilm, DVD Kopie, Darstellung des historischenAnbaus der Pfefferminze und Geschichte des Anbaus in Eichenau. Film des BR, der auch im Pfefferminzmuseum gezeigt wird. Kopie im GA und Pfefferminzmuseum, Rechte beim BR ( Im Pfefferminzmuseum wurden von Wolfgang Heilmann alle Pfefferminzbeiträge im Rundfunk und Fernsehen gesammelt. Eine eigene Zusammenstellung wird erbeten.)

13 , Aufzeichnung der Buchpräsentation der Ortsgeschichte in der Freisenhalle, 30 Min, Reden und Musik, von R. Müller und F. Kopetschny

14 Baugenossenschaftsfilm, Werbefilm für die Baugenossenschaft von 1938, der verschollen ist. Der Text blieb erhalten .

15, Film der evangelischen Kirche über die "Glocken von eichenau" - Gruß der Glocken und Umzug durch Eichenau. Premiere am 16.11.2007 auf dem herbstlichen WEinfest der Kriche. Autor: Hans PRZYBILKA - DVD FILM , ( Kopie ins Archiv?)
Wer Kenntnis von weiteren Eichenau Filmen hat, möge dies mir bitte mitteilen und möglichst eine Kopie für das Gemeindearchiv (GA) zur Verfügung stellen.

weitere Filme:
50 Jahre Gemeinde Gröbenzell, 57 Minuten , Kopie auf DVD , Themen wie Bahn, Straßenbau , Wasserversorgung und Schulen mit der gleichen Problemlage wie Eichenau . Rechte bei der Gemeinde Gröbenzell.

Evangelische Kirche: DVD Film über die neuen Kirchenglocken.

Hans Kürzl berichtet im FFB Tagblatt über die Filmveranstaltung in Eichenau:
" Jubiläumswetter und Feierlaune - Eichenau begeht seinen Geburtstag mit zwei Sonderveranstaltungen
Ein leckeres Eis im Straßencafé, die neue Sonnenbrille, die auf der Hauptstraße ausgeführt wird – der Tag, an dem Eichenau den 50. Geburtstag seiner Unabhängigkeit von Alling feierte, wird den Partygästen als Sonnentag in Erinnerung bleiben. Neben Marktsonntag und Flohmarkt gab es zwei eigens für diesen Tag gestaltete Jubiläumsveranstaltungen, die sich eines regen Besucherzuspruches erfreuten.



Von Hans Kürzl
In der Friesenhalle musste die Gemeindemitarbeiterin Margit Schaller sogar mehreren Besuchern mit Bedauern die Tür weisen: „Der Saal ist voll, aber es gibt abends noch einmal eine Vorstellung.“ Drinnen verfolgten derweil die Besucher mit einer Mischung aus Neugier, Erstaunen und wieder erwachenden Erinnerungen die bewegten Bilder aus der Geschichte Eichenaus. Diese Bilder hatte Jubiläums-Referent Michael Gumtau auf alten Filmen und etwas neueren Videokassetten gefunden.

Der PC-Stammtisch der Senioren gestaltete einen Spaziergang entlang des Starzelbachs und gab dabei einige humorvolle Geschichten über Eichenau zum Besten. Zum Beispiel über das Denkmal vor dem Rathaus, von dem es hieß, der Bürgermeister könne das Hörrohr zum Belauschen der Bürger benutzen.

Ein wenig gedämpfter ging es ein paar hundert Meter weiter im Pfefferminzmuseum zu. Dennoch freute sich auch dort Hans Kugler junior als Vorsitzender des Pfefferminzmuseums über ein ständiges Kommen und Gehen bei der Ausstellung „Wie Eichenau das Laufen lernte“. So habe sich die Mühe gelohnt, immer wieder mal etwas an altem Fotomaterial auf die Seite zu legen. Dieses bot sogar durchaus kundigen Eichenauern Einblicke, die sie so nicht mehr in Erinnerung hatten. So war etwa die Prinzengarde aus den Jahren 1964 und 1965 zu sehen und die Fuchsjagd hoch zu Ross im September 1968.

Geschmunzelt haben viele Besucher in den Museumsräumen beim Blick auf ein unscheinbar wirkendes Blatt Papier. „Was es 1957 noch nicht gab“, stand dort über das Jahr geschrieben, in dem die Gemeinde unabhängig wurde. Vor 50 Jahren musste nämlich noch auf Dinge verzichtet werden, wie eine Apotheke, ein eigenes Rathaus, eine Verkehrsampel oder die CSU. Zu sehen wird die Ausstellung im Pfefferminzmuseum noch jeden Sonntag bis Juni sein."

Fahnen für Eichenau
Fahnen für Eichenau
Dr. Peter Bammes im Gespräch mit Bürgermeister Hubert Jung
Dr. Peter Bammes im Gespräch mit...

Was wollen die Eichenauer Grünen? Grüne in Eichenau

Von den 19 Kandidatinnen und Kandidaten sind sechs schon im Rentenalter, aber es gibt auch vier „Junge“. Sie haben ihre Werbung kreativ aufgezogen und das Gemeindewappen mit einer Sonnenblume ergänzt. Sie legen ihre Punkte von A bis Z auf einem einfachen A3 Flyer vor. Ich zeige auf, was aus meiner Sicht neu und eventuell interessant ist.

Die Grünen in Eichenau
Viel ist es nicht, was an neuen oder besonderen Ideen im „Wahl ABC“ der Grünen auftaucht, die meisten Aussagen decken sich mit denen der anderen Parteien. Hin und Wieder gibt es aber doch kleine Unterschiede.

1. Agenda 21: Die Grünen haben den im Arbeitskreis zusammen mit Günter Klebermass erarbeiten Antrag, beim Bürgermeister eine Koordinierungsstelle für alle Umweltbemühungen einzurichten voll aufgegriffen. Für dieses Jahr wird nichts mehr daraus, da Bürgermeister und CSU dagegen waren. Bei geänderten Machtverhältnissen könnte an das im nächsten Jahr noch einmal probieren.
2. Die Grünen unterstützen das von der SPD seit langem geforderte Jugendcafé sowie die aufsuchende Sozialarbeit. Die Einrichtung in die „Alte Schule“ zu tun stößt noch auf den Widerstand der Schule und der CSU. Die Schule belagert gelegentlich noch ein Zimmer in dem Gebäude und offiziell wird es daher noch insgesamt als „Schulbau“ geführt. Dies gilt es zunächst einmal im Zuge der Umbaumaßnahmen zu ändern.
3. Die Grünen wollen einen Filmklub für Jung und Alt wieder beleben. Wollen die Eichenauer nicht nach München in das Kino, so müssen sie immer das Auto bewegen, nach Gröbenzell, nach Gilching nach Germering oder in die Kreisstadt.
4. Die Grünen wollen die Umweltbahn wieder auf die Agenda bringen. Das halte ich für ein löbliches Unterfangen, aber da hat die kleine Gemeinde Eichenau den kleinsten Einfluss.
5. Die Grünen wollen die Auszeichnung eines umweltverträglichen Betriebes durch die Gemeinde. Die ist ein konkreter Vorschlag, der sich in die Haushaltsberatungen einbringen lässt und sicherlich auch in den anderen Fraktionen Unterstützer finden wird.
6. Die Grünen wollen ökologisches Bauen als Vorschrift in zukünftige Bebauungspläne einbringen. Eichenau ist vollständig mit Bebauungsplänen überzogen, aber einige sehr alte Pläne werden in der nächsten Periode überarbeitet werden müssen. Mal sehen ob sich Architekten finden lassen, denn Eichenau vergibt alle Pläne mangels eigener an externe Experten. Dort und in der Bauverwaltung ist der Widerstand gegen solche Ideen noch sehr groß.
7. Die Grünen wollen die Mittagsbetreuung und Hausaufgabenbetreuung durch aktive Senioren unterstützen lassen. Eine gute Idee wie ich meine, für die konkrete Umsetzung wird man noch einige Ideen brauchen.
8. Bedarfserhebung über eine Eichenauer Mittagstafel. (?)
9. ein Tag Abendöffnung im Rathaus! Das ist neu. Es könnte an den Sitzungstagen, z. B. am Dienstag verwirklicht werden. Die Angestellten haben gleitende Arbeitszeit und ihre Stechuhr.
10. Reduzierung der Sendeleistung der Handy Funkmasten ( hat die Gemeinde keinen Einfluss drauf..)
11. Brucker Land Nahrungsmittel fördern. Das hat auch die SPD im Programm. Über einen Zuschusstopf für Mittagstisch der AWO, Essen auf Rädern der Nachbarschaftshilfe, Krippen und Horte könnte man das anpacken.
12. Kulturellen Austausch zwischen den verschiedenen Ethnien in Eichenau fördern. Das klingt interessant und ich bin gespannt, welche Vorschläge da kommen werden.

Für die anderen Punkte im Programm gibt es eine breite gemeinsame Basis in allen Fraktionen.
Ich zähle einiges auf, was unumstritten ist, in der konkreten Ausführung dann aber doch immer Probleme bereitet. Geld wird in den nächsten Jahren zudem nicht vorhanden sein, da alles für Bau der schönen neuen Feuerwehr benötigt werden wird. (Die Kosten werden auf 7 Millionen steigen, wobei nur 2 Mio. als Einnahmen durch Grundstücksverkäufe gedeckt sind. Nur die FW haben bisher gesagt, dass sie keine neuen Schulden machen wollen..)
a) Ziel 21 unterstützen – das wollen alle
b) Einzelhandelsgeschäfte im Ort fördern – das wollen Alle ( nur sagt niemand wie- und es gibt kein Konzept dafür - Ein Berater vom Gewerbeverband (Klotz) wurde vom letzten Gemeinderat als zu teuer etc. abgelehnt..)
c) S-Bahn Taktverdichtung - das wollen alle. Das hängt aber am Freistaat und an München. Günter Klebermass hat seit Jahren mit der Forderung nach dem dreigleisigen Ausbau konkrete Anregungen gegeben. Der viel teurere viergleisige Ausbau,den die CSU jetzt plant, wird es auf Jahrzehnte noch nicht geben.
d) Mehr Krippenplätze – wollen nach der jahrzehntelangen Blockade durch die CSU inzwischen alle.
e) Energiekonzepte für die gemeindlichen Gebäude – wollen alle.

Insgesamt also ein durchaus bunter Strauß von Ansatzpunkten für eine gute Zusammenarbeit im nächsten Gemeinderat.
Mehr über die Grünen hier: http://www.myheimat.de/fuerstenfeldbruck/beitrag/18980/die-gruenen-in-eichenau/


Donnerstag, Oktober 04, 2007

Helmut Rehder: Biologe und Philosoph in Eichenau - zum 80. Geburtstag

„Es ist nicht leicht, Menschen zu finden, die etwas Neues zu sagen haben. Noch viel schwerer ist es, Menschen zu finden, die etwas Neues hören wollen.“

H. Leyendecker, 27.9.2007

Der Botaniker und Philosoph Helmut Rehder feiert am 13.10.2007 seinen 80. Geburtstag in Eichenau. Dies ist Anlaß für einen kleinen Rückblick auf sein Leben und sein Schaffen.

Helmut Rehder ist weiter aktiv und voll am Gemeindeleben beteiligt und erst kürzlich hat er einen wesentlichen Beitrag zur Natur in und um Eichenau im Geschichtsbuch der Gemeinde Eichenau veröffentlicht.

Helmut Rehder kam mit seiner Familie 1964 nach Eichenau und kaufte sich in der neu entstehenden „Märchensiedlung“ unweit des Starzelbaches ein Reihenhaus. Der Großgrundbesitzer Stadler, der Architekt Latzel und die Baugenossenschaft Eichenau hatten sich für einen gemeinsamen Bebauungsplan zwischen Starzelbach und Emmeringer Straße zusammengetan und eine neue Phase der Expansion von Eichenau begann mit der Stadtrandwanderung von München. Das Ehepaar Rehder mit den zwei kleinen Töchtern gehörte dazu. Wegen der Benennung der Straßen mit Märchennamen erhielt der neue Siedlungsteil den Spitznamen „Märchensiedlung“.

Helmut Rehder begann sein Leben 1927 in Hamburg, wo er dann auch Biologie und Geografie studierte und mit einer Arbeit zur Ökologie promovierte. Umweltschutz und seine Liebe zur Natur begleiteten ihn sein ganzes Leben.

Er wurde dann Assistent beim Ökologen Heinrich Walter in Stuttgart, heiratete 1959 und folgte seinem Lehrer Heinz Ellenberg an die ETH in Zürich. In dieser schaffensreichen und glücklichen Zeit beteiligte er sich auch am Weltatlas der Klimadiagramme von Walter und Lieth. 1962 zog es ihn zur TU nach München, da er sich hier habilitieren konnte und fand dann 1964 seine Heimat in Eichenau. Im Gegensatz zur Modeströmung der Molukularbiologie blieb er der geliebten Arbeit in der freien Natur treu und wurde so zum Pflanzensystematiker, der zur Bestimmung in der Natur anleitete. Diese Durchdringung der Vielfalt der Arten und der Komplexität der Gestaltimpulse in der Evolution führte ihn auch zu tieferen Fragen nach dem Ursprung des Lebens aus wissenschaftlicher Sicht. Er kam zu einer anderen Sicht der Evolution als Charles Darwin, dessen Nachfolger die ganze Welt des Lebens durch Zufall aus der unbelebten Materie entstehen sehen. Helmut Rehder drehte die Sichtweise um und sieht die unbelebte Materie nur als eine besondere träge Ausprägung des Lebens. Schließlich entstand auf diese Weise viel unbelebte Materie der Gesteinswelt der Gebirge aus Resten des Lebens. Der Naturwissenschaftler Hellmut Rehder hielt die Theorie der Nachfolger Darwins für wissenschaftlich nicht aus der Erfahrung belegbar und unlogisch und wandte sich in Anlehnung an Gedanken von Aristoteles und Goethe dem „Vitalismus“ zu. Er begreift so die Evolution als einen aktiven Vorgang des Lebens und nicht des Zufalls und als eine von vielen Erscheinungsformen des Lebens. Die Naturgesetze, die die Pysik und die Chemie begründeten, beschreiben das präzise, was das Leben hervorgebracht hat. Ohne die Notwendigkeit einer unwissenschaftlichenTranszendenz oder die Erklärungsmuster der Religionen beschreibt er in mehreren kleinen Schriften eine undogmatische Naturwissenschaft, die nicht dem Mainstream folgt, aber angesicht der drohenden Gefahren der Umweltzerstörungen eine gewisse Zukunft haben kann. Sie hat den Schutz der Natur und die Freude am Lebendigen als logische Konsequenz und führt zur Notwendigkeit des Naturschutzes als Handlungsanleitung für menschliches Leben.

Der Ökologe und Philosoph hat so uunzählige Studentinnen und Studenten sein ganzes Lehrerleben auf vielen Exkursionen in die Systematik des Ekennens in der Vielfalt der Natur eingeführt. Seine ökologischen Forschungen führten ihn besonders in die geliebte Alpenregion, aber auch jährlich in den Mittelmeerraum und mit DFG Förderung an den Mopunt Kenya, wo er eine Vegetationskarte erstellt.

Die von ihm betreuten Diplomarbeiten und Promotionen behandelten oft die schutzbedürftige Vegetation in der näheren und weiteren Umgebung von München. DiesesEngaement für seine Heimat leitete ihn auch im örtlichen Umfeld. Er beteiligte sich an der Umweltbroschüre für Eichenau und wurde mit Gemeinderat Martin Prem Sprecher im neu geschaffenen Umweltbeirat der Gemeinde Eichenau, der von Bürgermiester Niedermier sehr gefördert wurde. Mit seinen großen örtlichen Kenntnissen begeisterte er viele Eichenauerinnen und Eichenauer, sich für den Schutz ihrer Umwelt einzusetzen. Ich entsinne mich noch gut an die Begeisterung Anfang der 80er Jahre, die er bei den jungen Mitgliedern im Bund Naturschutz weckte, als er die Sibirische Schwertlilie in Eichenau entdeckte. Er regte uns an, Schutzzäune zu ziehen und entwickelte Programme zur Vermeidung der für viele Pflanzen tödlichen Überdünguung.

Seit seiner Emeritierung pflegte Helmut Rehder seinen Beruf mit Begeisterung als Hobby und führte Exkursionen und hielt Vorträge. Seit 1997 bereiste er die Gebirge der südlichen Halbkugel (Südafrika, Chile, Neuseeland), in die er mit seinen Studenten nicht gekommen war.

Neben seiner Botanik und den philosophieschen Arbeiten erfreut sich der Jubilar am aktiven Klavierspielen und musizieren im Familienkreis. Bei den Konzerten in Eichenau sind Herr und Frau Rehder immer im Auditorium zu finden. Beide sind ausgeprägte Charaktäre, deren zugewandte, liebenswürdige, zurückhaltende und bescheidene Art sie zu bekannten und beliebten Persönlichkeiten in Eichenau machen.

In der Serie „Wissenschaftler im Landkreis“ wurde Helmut Rehder in der SZ vom 3.7.1997 schon anläßlich seines bevorstehenden 70. Geburtstages vorgestellt. Seine Auseinandersetzung mit demVitalismus sollte in ihrer Argumentationsstruktur noch einmal gesondert vorgestellt werden.

Viele Eichenauer Mitbürger danken Helmut Rehder und seiner lieben Frau für ihr aktives Wirken in der Gemeinde und wünschen von Herzen gute Gesundheit und starke Schaffenskraft.

Michael Gumtau, Referent für Ortsgeschichte

Mittwoch, September 26, 2007

(Eichenau) Mein persönlicher Beitrag für das Jubiläumsjahr "100 Jahre Eichenau" sind 100 Kurztexte mit Bilder zu Eichenauthemen aus ganz verschiedenen Bereichen.


Hier ist eine Übersicht zu den jeweiligen Fundstellen der Texte bei myheimat.de.


Was gibt es über Eichenau und seine Einwohner und ihre kurze hundertjährige Geschichte zu sagen?

Natürlich gibt es eine Kurzfassung der Einführung in die Entwicklung der Siedlung und die Bedeutung der Bahn für die Entstehung des Ortes.
Am Beispiel der Straßennamen wird die Gliederung des Ortes gezeigt. Einige Themen fassen Punkte zusammen, die im Geschichtsbuch über Eichenau aus Platzgründen nicht ausgeführt werden konnten, so die Übersicht zu den Ärzten und Heilberufen, die Bedeutung von Wasser und Abwasser für die Ortsentwicklung, die besondere Geschichte einiger Vereine wie VdK oder Rotes Kreuz die AWO oder die Flurnamenforschung.
sowie den Fischereiverein und andere.
Die Geschichte des Maibaumes in Eichenau gehört auch dazu. Es wurde auch ein grünes Leitbild von der Agenda21 erstellt.
Die politischen Gruppierungen werden kurz zusammenfassend dargestellt ( SPD , CSU , FW, Grüne, FDP) und es gibt eine kleine Einführung in die Betriebe im Gewerbegebiet sowie das Eichenauer Verlagswesen und die Übersicht zu den Gaststätten. Die Bürgersolaranlage im Bauhof der Gemeinde produziert Strom.
Die kirchlichen Aspekte werden durch die Beschreibung der Ökumene in Eichenau eingeführt, sowie die Kirchenglocken der Protestanten.
Die Gemeindeverwaltung stelle ich durch eine Besprechung ihres Interetauftritts sowie des Archivs vor. Ein kleiner Beitrag ist der Gemeindebücherei gewidmet. Die Beschreibung einiger Kinderspielplätze darf natürlich nicht fehlen.
Einen großen Teil der Texte stellen Kurzportraits zu ca 50 Personen, insbesondere Künstlerinnen und Künstler, dar. Eine Übersicht führt hierzu in die Kunstszene sowie die historischen Aspekte ein. Über die Wissenschaftler und Musiker in Eichenau ( Bänkelgesang) (Kirchenmusik) habe ich noch nicht so viel Material, es folgen also noch weitere Aspekte. Eine Einführung gibt H. Busley im Geschichtsbuch. Die SZ stelle 1997 viele Wissenschaftler im Landkreis vor, u.a. Prof. Helmut Rehder aus Eichenau. Zu seinem 80. Geburtstag schrieb ich etwas.
Die 1930 geborene Eichenauerin Inge Seeliger stelle ich ausführliche in ihren eigenen Worten vor, denn in ihrer Lebensgeschichte spiegelt sich die ganze Entwicklung Eichenaus. Ihr Leben spielt sich zudem in einem der ältesten Häuser Eichenaus ab, das durch den Anbau von Prof. Riemerschmidt eine architektonische Bedeutung für Eichenau bekommen hat. Die kleine Künstlerkolonie, die von Ursula Mosebach im Geschichtsbuch beschrieben wurde, nahm hier ihren Anfang. Die heutige Künstlerkonie stelle ich mit ca 50 Portraits lebender Eichenauer Künstlerinnen und Künstler vor.
Bei der Übersicht zu den Filmen, die es über Eichenau gibt, wird auch der Riemerschmidt Film des BR mit aufgeführt, der 2 Minuten über Inge Seeliger zeigt. Der Aufsatz über architektonisch herausragende und auffällige Bauwerke in Eichenau ist noch in Arbeit.
In die Geschichte blickt auch der Aufsatz über die Eugenik und die Eichenauer Schmetterlinge.
Zum Naturschutz gehört der Text über die Quellschnecken von Eichenau. Für die Kletterer gibt es etwas über die Kletterbrücke im Norden und für die Pferdefreunde eine Übersicht zu den vielen Reitställen rund um Eichenau.
Die Eichenauer Lokalreporterin Ursula Sautmann , die nicht nur aus dem Rathaus berichtet, hat auch mit eigenen kleinen Portraits über traditionsreiche Eichenauer Gewerbetreibende eigene Beiträge zum Jubiläumsjahr geliefert. Sie stellte die Bauunternehmersfamilie Handelshauser vor, die Bäckerfamilie Fritz, den Friseurmeister Alscher -die die Flüchtlingsfamilien repräsentierte- die Töpferfamilie Seeliger und die Metzgerfamilie Köhler, die heute noch alle Produkte im Geschäft selber herstellt.
Weiere Randbereiche sind Eichenauerinnen und Eichenauer, die sich nicht in Eichenau selbst, sondern in Nachbargemeinden engagiert haben - ein Beispiel ist der Hochzeitslader.
Ich hoffe, durch das bunte Panorama der Eichenauberichte einigen der jährlich 800 neu nach Eichenau ziehenden Personen eine erste, hoffentlich lebendige Einführung in unseren Ort geben zu können.

Samstag, Juli 28, 2007

85 Jahre SPD – Ortsverein in Eichenau

Vor allem die Not des Ersten Weltkrieges hatte dazu geführt, dass sich in Eichenau Arbeiterfamilien ansiedelten, die im Gegensatz zu den Bewohnern der umliegenden Bauerndörfer eher zur SPD und zur KPD tendierten.

Von ersten Aktivitäten bis zur Gründung

Bei der Gemeinderatswahl am 15.6.1919 wurde ein Eichenauer Sozialdemokrat, der Koch Georg Graßl, der sich auch Georg Eichinger nannte, Mitglied des Allinger Gemeinderats. Am 28.2.1921 erteilte ihm das Bezirksamt Fürstenfeldbruck die (damals trotz formal demokratischer Staatsordnung notwendige!) Erlaubnis für eine am 5.3.1921 in der Gastwirtschaft des Staatsgutes Roggenstein vorgesehene politische Versammlung mit dem SPD-Landtagsabgeordneten Hans Nimmerfall (an den in Pasing ein Straßenname erinnert). Aus dem Jahre 1922 ist eine „Bescheinigung“ erhalten geblieben, mit der Max Neumaier, Schriftführer, und Georg Berchtold, 2. Vorsitzender, handschriftlich bestätigen: „Als Vorstand der Sozi. Dem. Partei Ortsverein Eichenau ist zur Zeit gewählt Berthold Johann.“ Dieses Dokument kann als Geburtsurkunde der Eichenauer Sozialdemokratie gelten. Johann Berthold (Bruder von Georg?) war 1888 geboren, von Beruf Metzger, später Briefträger, und gehörte der SPD von 1910 bis 1933 und wieder ab 1945 an.

Organisation, Vorsitzende und politische Tätigkeit

Als ein weiterer Vorsitzender bis zum Verbot durch die Nazis 1933 ist nur Christian Rößler überliefert. Als Mitglieder aus dieser Zeit sind bekannt zwei Männer mit dem gleichen Namen Josef Bauer, des weiteren Josef Eisenknöppel, Robert Gerum, Josef Gewald, Martin Götzenberger, Kurt Junghändel, Josef Ludwig, Max Neumaier, Georg Scheitinger, Johann Schlamp, Paul (Sohn) und Peter (Vater) Schmölzl, Josef Schwald und Josef Tafelmeier.

Die Sozialstruktur und auch Elemente einer schon historischen Arbeitswelt werden sichtbar aus den Berufsbezeichnungen: Maurer, Kleintierzüchter, Hafner, Betonfacharbeiter, Zimmermann, Fabrikarbeiter, Kunstmaler, Hilfsarbeiter, Damenschneidermeister, Gehilfe, „Baumeister und Bauunternehmer“, Tapezierermeister, Schlosser, Schreiner, Reichsbahnarbeiter. Beachtlich groß ist der Anteil selbstständiger Handwerker.

In der dem Bürgerkrieg nahen Situation des Jahres 1923, dessen makaber politischer Höhepunkt in Bayern der Hitlerputsch vom 9.11.1923 war, bildete sich als Selbstschutzorganisation der Sozialdemokratie und der Gewerkschaften wie an vielen Orten auch in „Eichenau-Roggenstein“ eine „Sicherheits-Abteilung“, deren Fahnenweihe am 10.6.1923 feierlich begangen wurde. Das Bezirksamt Fürstenfeldbruck teilte der Polizeidirektion München eine Stärke von 70 Mitgliedern mit. Die Abkürzung lautete „S.A.“ – genau wie die Kurzbezeichnung der Nazi-„Sturm-Abteilung“. Die sozialdemokratischen S.A. gingen später im „Reichsbanner Schwarz-Rot-Gold“ auf.

Die Gemeinderatswahl vom 17.12.1924 verschaffte sechs Eichenauern Plätze im Allinger Gemeinderat, darunter als einzigem Sozialdemokraten Georg Scheitinger. In weiteren Kommunalwahlen bis 1933 kandidierten Eichenauer Mitglieder verschiedener Parteien auf örtlichen Listen wie „Treu Eichenau“ oder der von SPD und KPD beschickten „Roten Arbeiterliste“. Am 5.2.1933 tagte zum letzten Mal der frei gewählte Gemeinderat in Eichenau, SPD-Mitglied Peter Schmölzl bestätigte durch Unterschrift seine Teilnahme. Am 28.3.1933 wurde er seines Amtes enthoben.

Eichenauer SPD nach der Befreiung

Als am 1.5.1945 angesichts der vorrückenden Amerikaner die „Freiheitsaktion Bayern“ den letzten Nazibürgermeister Gustav Eberth zum Rücktritt aufforderte, beteiligte sich an dieser riskanten Aktion auch der Sozialdemokrat Max Eisenknöppel. In der Kommunalwahl vom 27.1.1946 konnten er und drei weitere Genossen Sitze im Gemeinderat Alling-Eichenau erringen. Bei der Wahl vom 30.6.1946 zur verfassungsgebenden Landesversammlung erreichte die SPD in Eichenau 39,3%, bei der Gemeinderatswahl am 25.4.1948 drei Sitze für Johann Berchtold, Max Neumaier und Max Eisenknöppel, für den später Peter Schmölzl nachrückte. Die Namen beweisen eine deutliche Kontinuität zu der Zeit vor 1933. Bei den Wahlen zum ersten Bundestag 1949 wurde die SPD in Eichenau mit 30,7% stärkste Partei vor der Bayernpartei mit 23% und der CSU mit 16,7%.

1955 und 1956 scheiterte Johann Berchtold bei Bürgermeisterwahlen. Bei der Gemeinderatswahl 1956 erlangte die SPD wiederum vier Sitze, endlich ist auch eine Mitgliederzahl des Ortsvereins mit 24 Genossen bekannt.

SPD-Politik im unabhängigen Eichenau

In den fünfziger und sechziger Jahren unter den Vorzeichen unionsgeführter Regierungen in Bonn und München konnte die SPD in Eichenau weder Mehrheiten erzielen noch Bürgermeister stellen. Mangels ortsansässiger Industrie wurde der Anteil der Arbeiter an der Eichenauer Einwohnerschaft immer geringer; die Entwicklung zum Wohlstandsvorort ließ das sozialdemokratische Wählerpotenzial schrumpfen. 1970 hatte die Eichenauer SPD 59 Mitglieder.

Die Zeit des von Willy Brandt personifizierten politischen Aufbruchs führte zu einer Belebung der Sozialdemokratie auch in der „schwarzen“ Provinz, 1975 hatte ein deutlich verjüngter Ortsverein 95 Mitglieder. Bei der Gemeinderatswahl im Frühjahr 1972 erreichte die SPD 35% und stellte mit sechs Gemeinderäten die stärkste Fraktion.

Vorsitzende des Ortsvereins waren von 1967 bis heute:

1967 – 1972 Alfred Tober

1972 – 1974 Anton Wimmer

1974 – 1976 Sebastian Niedermeier (später Bürgermeister)

1976 – 1978 Günther Klebermaß

1978 – 1979 Herbert Kränzlein (später Bürgermeister von Puchheim)

1979 – 1984 Günther Klebermaß

1984 – 1985 Thomas Meyer-Fries

1985 – 1990 Dr. Michael Gumtau

1990 – 1991 Karl Degenhardt

1991 – 1993 Dr. Peter Bammes

1993 – 1996 Karl Handelshauser

1996 – 2000 Marianne Bertram

2000 – 2001 Rosemarie Grützner

2001 – 2003 Marianne Bertram

2003 – 2005 Franziska Gumtau

2005 – Andreas Knipping

1966 erschien erstmals das kostenlose Informationsblatt „Hallo Nachbarn“, dessen Ausgabe Nummer 100 im Dezember 2005 verteilt wurde.

Bei der Wahl am 13.7.1980 war erstmals die SPD erfolgreich: Ihr Kandidat Sebastian Niedermeier wurde mit 54,6% zum Ersten Bürgermeister gewählt, verfügte mit sechs SPD-Mitgliedern von 20 Gemeinderäten jedoch über keine Parteimehrheit. Diese Mehrheitsverhältnisse blieben auch bei den Kommunalwahlen 1984 und 1990 erhalten, wobei aus SPD-Kandidatenlisten mit nun genauso vielen Frauen wie Männern jeweils zwei Gemeinderätinnen und vier Gemeinderäte gewählt wurden. Sebastian Niedermeier wurde 1986 und 1992 als Bürgermeister bestätigt, trat aber 1995 aus der SPD aus.

In der Stichwahl zur Besetzung des Postens des Landrates von Fürstenfeldbruck am 1.4.1990 setzte sich Rosemarie Grützner aus Eichenau gegen Amtsinhaber Gottfried Grimm (CSU) und wurde die erste sozialdemokratische Landrätin der deutschen Geschichte! 1995 zog die SPD Bundestagsabgeordnete Uta Titze-Stecher von Karlsfeld nach Eichenau, so dass der Ortsverein bis 2002 direkt in Bonn bzw. Berlin vertreten war.

Traditionslokal ist seit Jahrzehnten der „Gasthof zur Post“ in der Roggensteiner Allee 49.

1997 feierte der Ortsverein mit der Landesvorsitzenden Renate Schmidt sein 75. Jubiläum und brachte als seine bisher anspruchsvollste Veröffentlichung eine 70 Seiten lange reich illustrierte Chronik heraus. Weiteres Archivmaterial sowie eine nahezu vollständige Sammlung „Hallo Nachbarn“ sind nach Rücksprache mit den Mitgliedern des Gemeinderats im Fraktionszimmer im „Haus 37“ sowie im Gemeindearchiv einsehbar.

Mit Stolz erlebte die Eichenauer SPD in jüngerer Zeit die Verwirklichung von Projekten, für die sie sich bis zu dreißig Jahre lang eingesetzt hatte. Hierzu gehören so große Investitionen wie die Hochwasserfreilegung und der Bau des Pflegeheims, aber auch die Durchsetzung von „Tempo 30“ auf allen Wohnstraßen.

2007, im Jahr der 100jährigen Namensgebung und 50jährigenSelbständigkeit ist die örtliche SPD mit ihren 85 Jahren einerder ganz wenigen ganz altenVereine. In Internet ist die Selbstdarstellung bei www.spd-eichenau.de

Gemeinderäte der SPD seit 1930, amtierend unterstrichen

Bammmes, Dr. Peter (Lehrer)9 Jahre 1993 - 2002

Berchold, Johannes 21 Jahre von 1945 bis 1966 verstorben 1975

Bertram, Marianne (Sozialpädagogin)seit 2002

Bickel, Dieter 1 Jahr und 2 Monate 1972- 1973

Dünzel, Ludwig (Postangestellter, Baugenossenschaft)12 Jahre 1966- 1978

Eberle, Anton 2 Jahre 6 Monate 1948 –1950

Fendt, Siegfried 6 Jahre 1952 – 1958 verstorben 1958

Fiedler, Bertram (Richter) 19 Jahre 1984 – 2002

Gumtau Dr. Michael 7 Jahre 6 Monate 1986 – 1993 sowie seit 2002

Handelshauser, Karl (Lehrer) seit 1994

Hertel, Anita ( Kaufm Ang.) seit 1994

Junghändel, Curt (Kunstmaler) 3 Jahre 1945 – 1948 verstorben 1953

Kirner-Bammes, ( kaufm Ang.) Gabriele 6 Jahre 1984 – 1989

Klebermaß, Günther (Ingenieur) seit 1978

Koller, Konrad (Pfarrer) 2 Jahre 6 Monate 1966 – 1969, verzogen

Kraft, Helmut 12 Jahre1972 – 1984

Krönninger, Gertrud 2 Jahre 1958 – 1960

Krönninger, Max 1 Jahr 1971 – 1972

Lory, Heinrich 12 Jahre 1960 – 1972 verstorben 1991

Merkert, Gertrud (kaufm. Ang.) seit 2002

Müller, Hermann (Polizist)9 Jahre 1969 –1978

Neumaier, Max 18 Jahre 1946 –1964 verstorben 1964

Neuwirth, Hans (Postbeamter) 6 Jahre 1984- 1990 verzogen

Niedermeier, Sebastian (städt. Ang.) 14 Jahre 3 Perioden 1. Bürgermeister, zuletzt Parteiwechsel

Osterkamp, Irene 6 Jahre 1978 – 1984 verzogen

Radzewitz, Jutta 5 Jahre 1990 – 1995, Austritt

Riehl, Gabi (Lehrerin) noch amtierend,2. Bürgermeisterin seit 1979

Schlettow, Peter (Sven Svendson) 6 Jahre zuletzt fraktionslos 1972 –1978 verzogen

Schmotz, Simon 1 Jahr 6 Monate 1930- 1931

Schmölzl, Peter 5 Jahre 1931 – 1933, 1951 – 1952 verstorben 1982

Schmusch, Hans 12 Jahre 1960 –1971

Schrettinnger, Günter 1 Jahr 7 Monate 1984- 1985verzogen

Storch, Reinhold ( Werkstattleiter) seit 2004

Tober, Alfred 10 Jahre von 1972 –1982 verstorben 1992

Towarowski, Andreas (Arzt) 2 Jahre von 2002 - 2004 verzogen

Valentin, Marion 4 Jahre 1980 – 1984 verzogen

Wagner, Ina 1 Jahr 7 Monate 1982 –1984 verzogen

Wimmer, Anton 6 Jahre 1972- 1978 verstorben 1998

Zacherl, Georg 6 Jahre 1956 – 1960 1964 – 1966 verstorben (?)